Ort: Baabe

Ort: Baabe Auf Rügen und Hiddensee

Stadtbeschreibung

Das Ostseebad Baabe ist eine Gemeinde im Landkreis Rügen auf der gleichnamigen Insel in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde ist Sitz des Amtes Mönchgut-Granitz, dem weitere sieben Gemeinden angehören.

Geschichte

Im Jahr 1252 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Er befand sich, wie die gesamte Halbinsel Mönchgut, bis 1535 im Besitz des Zisterzienserklosters Eldena bei Greifswald. Noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts bestand Baabe nur aus einem Bauernhof mit mehreren Büdner- und Häuslerstellen. Baabe beherbergte seit dem Ende des 19. Jahrhunderts auch Badegäste. 1895/96 entstand ein einfaches Bad mit Badesteg. Fischerei und Landwirtschaft waren aber lange noch der Haupterwerbszweig der Bevölkerung.
1913 wurde dann ein großes Herren-, Damen- und Familienbad errichtet. Von 1920 bis 1927 entstand die heute den Ort prägende Allee zum Ostseestrand. 1923 wurde eine kleine Seebrücke gebaut, die jedoch bald vom Seegang wieder zerstört wurde. In diesem Zeitraum hatte Baabe etwa 500 Einwohner. Jährlich besuchten 3000 bis 4000 Badegäste den Ort. 1929 entstand die Dorfkirche Baabe.
Von 1932 bis 1934 wurde neben einer neuen Badeanstalt vor allem auch eine 200 m lange Seebrücke errichtet, die jedoch 1942 durch Eisgang zerstört und nicht wieder aufgebaut wurde. Ab 1941 war Baabe dann bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs ein Ziel der Kinderlandverschickung.
1953 wurde von den staatlichen Organen auch in Baabe die „Aktion Rose“ durchgeführt. Diese zielte auf die Enteignung privater Hotel- und Pensionsbesitzer ab und veränderte für fast 40 Jahre die Eigentumsstruktur grundlegend.
Nach der politischen Wende des Jahres 1989 wurde das Ortserscheinungsbild und die Gebäudesubstanz vieler Häuser grundlegend verbessert.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Baabe

Sehenswürdigkeiten

  • Aussichtspunkt Baaber Bollwerk
  • reetgedeckte Häuser
  • Mönchguter Fischermuseum
  • Dorfkirche Baabe

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Baabe