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Zwischen Usedom, Ueckermünder Heide und Randowbruch

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Wandern und Spazieren zwischen Usedom, Ueckermünder Heide und Randowbruch

In der pommerschen Bucht, vom Festland getrennt durch den Peenestrom und das Stettiner Haff, liegt Usedom, die zweitgrößte und sonnigste Insel Deutschlands. Unzählige Besucher kommen jedes Jahr hierher. Der endlose weiße Strand zieht sich über 42 Kilometer von Peenemünde bis hinunter nach Swinemünde und lädt zum Wandern oder auch Spazieren auf Usedom ein.

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Wandern auf Usedom durch facettenreiche Insellandschaften

Im Hafen von Kamminke

Badeurlauber und Sonnenanbeter finden hier ihren Platz für Liegestuhl und Sandburgbau. Wer es lieber ruhiger mag, erkundet Usedoms Wandertouren im stillen Winkel der Insel. Im Nordwesten Usedoms liegt, durchzogen von Entwässerungsgräben, kleinen Seen und Feuchtgebieten die Peenemünder-Zinnowitzer Niederung. Der etwas höher gelegene Landstrich zwischen Mölschow, Krummin und Ziemitz wird Wolgaster Ort genannt. Umspült von Krumminer Wiek und Peenestrom erstrecken sich hier weite Wiesen und Felder.

Wunderschöner Gnitz

Blick auf Achterwasser vom Gnitz

Auf einem Betonplattenweg entlang der Krumminer Wiek ereicht man von hier die Halbinsel Gnitz. Die kleinen Orte Neuendorf, Netzelkow und Lütow abseits der Strände werden von Wanderwegen und wenig befahrenen Straßen verbunden. An der Südspitze der Halbinsel überrascht ein kleines wunderschönes Naturschutzgebiet mit traumhaften Ausblicken über das Achterwasser. Von der Anhöhe „Weißer Berg“ erkennt man auf der Festlandseite den Kirchturm von Lassan. Dieser Ort gab einst der großen Lagune seinen Namen. Denn früher nannten die Siedler das heutige Achterwasser nämlich Lassaner Wasser.

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Usedoms schmalste Stelle

Bei Loddin

Eine schmale Landbrücke mit den Seebädern Zempin, Koserow, Loddin-Kölpinsee und Ückeritz verbindet den Norden der Insel Usedom mit dem Süden. Bei Loddin ragt das gleichnamige Höft in das Achterwasser hinein. Ein kurzer Sandweg führt zur lehmigen Kliffkante und zu einem unvergeßlichen Panoramablick über die weite Wasserfläche.

Seen und Hügel in der Usedomer Schweiz

In der Usedomer Schweiz

Unterhalb von Ückeritz beginnt westlich bald die sogenannte Usedomer Schweiz. Während an der Ostseeküste die Kaiserbäder Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck ihre Seebrücken in das Meer strecken, warten im Hinterland idyllische Wanderwege zwischen Hügeln und Seen. Schmollensee, Gothensee, Großer und Kleiner Krebssee, Kachliner See und Wolgastsee entstanden, als sich in grauer Vorzeit der Meerespiegel senkte. Die Gewässer wurden von der offenen See abgeschnürt und verlandeten zunehmend. Dieser Prozess ist auch heute noch im Gange.

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Im Jagdgebiet der pommerschen Herzöge

Blick über den Thurbruch

Im Südosten schmiegt sich der kleine Fischerort Kamminke an das Ufer des Stettiner Haffs. Hinter dem Ort erhebt sich der Golm über die Zernin-Senke. Von seinem Gipfel aus reicht der Blick über die Swinepforte bis nach Swinemünde. Westlich von hier breitet sich das Thurbruch aus. Im Mittelalter Jagdgebiet der pommerschen Herzöge und Lebensraum der gewaltigen Auerochsen grasen heute auf seinen entwässerten Wiesen zahme Rinder. Sanfte, bewaldete Hügel trennen das Thurbruch vom übrigen Teil des Achterlandes.

Heimat des Königs der Lüfte

Junger Seeadler am Schmollensee

Westlich liegt der Usedomer Winkel mit der Stadt Usedom am Ufer des Usedomer Sees am Rand des Usedomer Stadtforstes. Nördlich von hier liegt der idyllische Lieper Winkel. Hier ist es meist so ruhig, dass oft der König der Lüfte, der Seeadler, am Himmel zu sehen ist. Er jagt gerne zwischen Krienker See und Balmer See und zieht ebenso über Morgenitz, Mellenthin, Neppermin, Benz und Pudagla seine Kreise. Man erkennt sein markantes Flugbild auch über dem Stettiner Haff. An dessen südlichem Ufer erstrecken sich die weiten Wälder der Ueckermünder Heide auf dem Festland an der polnischen Grenze. Durch den sandigen Forst ziehen ruhige Wanderwege und locken Besucher im Herbst zum Pilzesammeln in die herrliche Natur und im Sommer zum Sprung ins flache Haff.

Müllers Lust auf Schusters Rappen

Der Begriff des Wanderns ist so alt wie die Welt. Schon die Dinosaurier zogen durch die Ebenen der Urzeit, immer unterwegs zum nächsten Futterplatz. Die Menschen der Steinzeit hatten ihre Sommer- und Winterlager. Waren die Tierherden verschwunden, brach man auf, um neue Jagdgründe zu suchen. Im Verlauf der Völkerwanderung im 5. und 6 Jahrhundert zogen nicht nur die germanischen Stämme auf der Suche nach neuen Siedlungsplätzen über den europäischen Kontinent.

Unser Körper braucht es

Bewegung ist gesund

Wandern war ein elementarer Bestandteil der Lebens. Ganz klar, dass sich der menschliche Bewegungsapparat über die Jahrtausende darauf eingestellt hat. Es heißt, das die Menschen vor wenigen hundert Jahren täglich ca. 15 km am Tag zurück legten. Handwerksburschen, darunter auch der Müllergeselle und der Schusterbursche, wanderten auf der Suche nach einer Arbeit von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt. Dann kam das Zeitalter des technischen Fortschritts. Pferdekutschen, Autos, Züge und Flugzeuge sorgen inzwischen dafür, dass heute statt der täglichen 15 km nur noch 800 m im Streckenbuch stehen.

Doch langsam wehrt sich unser Körper gegen diesen Mangel an Bewegung.Rücken- und Gelenksprobleme sind schon eine Volkskrankheit geworden, Diabetes und Herz- Kreislauferkrankungen sind auf dem Vormarsch.

Zurück zu alten Tugenden

Da verwundert es nicht, wenn immer mehr Menschen zu alten Tugenden zurückkehren möchten. Und so entdecken sie die gute, alte Müllerslust auf Schusters Rappen wieder. Erst spaziert man auf kurzen Strecken von 2 bis 5 Kilometern und merkt, wie wundervoll entspannend so ein Ausflug sein kann. Nach kurzer Zeit werden die Wege länger, und damit auch der Genuss.

Glückshormone im Blut

Gute Laune an der frischen Luft

Wandern gehört zu den Ausdauersportarten, bei welcher man sein eigenes Tempo bestimmen kann. Kein atemloses Gehetze, kein schweißtreibendes Gehaste - nein, in der Ruhe liegt die Kraft. Das Erleben der Natur steht im Vordergrund. Führt der Weg über saftig grüne Wiesen, durch den stillen Schatten tiefer Wälder, vorbei an plätschernden Bächen oder spiegelglatten Seen, hebt sich die Stimmung, weil der Körper beim Wandern verstärkt das Glückshormon Endorphin produziert.

Bewegung an der frischen Luft sorgt also auch für gute Laune!

Bunte Vielfalt

Mit der richtigen Kleidung ist man bei jedem Wetter sicher unterwegs. Es muss ja nicht gleich die alte Lederhose sein, viele Sportartikelhersteller bieten inzwischen moderne Textilien im “hippen” Freizeitlook samt stylischem Schuhwerk an.

Gesunde Snacks für unterwegs

Wichtig ist natürlich auch die richtige Verpflegung. Sie sollte im Wanderrucksack auf dem Rücken transportiert werden. Vollkornprodukte, Obst und Gemüse finden in kleinen Plastikbehältern stoßfesten Platz und kommen zum "Waldläuferpicknick" nicht nur zur Freude der Kinder auf die Pausendecke. Vielleicht wachsen in der Nähe Walderdbeeren oder Himbeeren. Sie sind eine leckere Ergänzung. Wenn der Picknickplatz auch noch an einer schönen Aussichtsstelle liegt, ist die Wanderpause gelungen.

Tipps für unterwegs

Kleidung

In der Natur kann man zu jeder Jahreszeit unterwegs sein. Voraussetzung dafür ist natürlich die richtige Kleidung. Natürlich gibt es genug Anbieter, welche sich auf die entsprechende Ausrüstung spezialisiert haben. Diese ist allerdings oft sehr preisintensiv, dafür modern und praktisch. Oft wird man aber auch schon in der eigenen Garderobe fündig.

Wichtig ist das richtige Schuhwerk. Es sollte nicht zu schwer und luftdurchlässig sein. Knöchelhohe Schuhe schützen besser vor dem Umknicken des Fußes, griffige Sohlen bieten Halt auf jedem Untergrund. Bedenken Sie, dass Ihre Füße während des Wanderns etwas größer werden! Ziehen Sie am Start einfach ein Paar zusätzlicher Socken an, welche später wieder eingepackt werden können! Die Socken sollten Schweiß vom Fuß fernhalten, achten Sie auf den Stoff der Strümpfe.

Die Jahreszeit hat direkten Einfluss auf die Länge der Hosen. Je wärmer, desto kürzer sollte sie sein, es sei denn, Ihr Weg führt durch Gebiete mit Disteln, Brennnesseln, Farnbüschen oder durch das Unterholz. 

Am Oberkörper gilt das Zwiebelprinzip. Je kälter es ist, desto mehr dünne Textilhüllen wärmen übereinander den Körper. Wird es während der Tour zu warm, können Sie sich mehrerer oder weniger Hüllen entledigen. Im Sommer ist es sehr angenehm, mit weitem, kurzärmligen Hemd und knielanger Hose unterwegs zu sein. Der Wind trocknet den Schweiß auf der Haut, welche gegen Sonneneinwirkung durch UV-Creme geschützt werden sollte.

Führt der Weg durchs Unterholz, sollte auch Zecken- und Mückenschutz benutzt werden! Eine Kopfbedeckung ist im Winter wie im Sommer nützlich. Im Winter wärmt eine praktische Mütze Kopf und Ohren, im Sommer schützt der Schirm eines Basecaps vor der Sonnenblendung. Eine Sonnenbrille mit UV-Schutz rundet den Kopfschutz ab.

Gepäck

Beim Wandern ist ein Rucksack der perfekte Begleiter. Für kurze bis mittlere Touren reichen ca. 30 l Inhaltsgröße. Der Rucksack sollte eine gepolsterte, möglichst ebene Rückseite haben, welche sich natürlich an den Körper anschmiegt. Verstellbare Träger helfen beim individuellen Anpassen.Außentaschen nehmen neben einer Trinkflasche auch Wanderkarte, Traubenzucker und Handy auf. An diese Dinge sollten Sie jederzeit schnell und bequem heran kommen. Im Rucksack ist Platz für Wechselsachen, Regenschutz und Picknick samt kleiner Decke. Zudem sollten Sie eine kleine Mülltüte einpacken, damit Sie den unterwegs anfallenden Müll verstaunen können.  

Essen und Trinken

Als Verpflegung für unterwegs eignen sich am besten Vollkornprodukte und Apfelschorle wegen der enthaltenen Kohlenhydrate, dem Treibstoff unseres Körpers. Obst wie Äpfel und Bananen sorgen zusätzlich für die nötige leckere Vitaminzufuhr. Bewahren Sie die Verpflegung in verschließbaren Plastikbehältern auf, damit diese nicht während der Tour matschig und ungenießbar wird. Regelmäßiges Trinken ist Pflicht, verliert der Körper doch unterwegs über den Schweiß viel Flüssigkeit. 

Beschäftigung unterwegs

"Ich ging im Walde so für mich hin, Nach nichts zu suchen, das war mein Sinn. "Goethe

Während viele Menschen während der Tour die Entspannung suchen, den Weg zum Ziel machen, stellt sich für manche die Frage: Was mach‘ ich unterwegs ? Wie unterhalte ich meine Kinder im Wald und auf der Heide?

Erwachsene sehen die Landschaft als Ganzes (der blaue Spiegel des von grünen Bäumen eingerahmten Sees in mitten lieblicher Hügel), Kinder entdecken einzelne Kleinigkeiten (der Schwan, der Pilz, die Wolke).

Folgendes können Sie tun:

  • erzählen Sie den Kindern spannende Geschichten aus der Zeit unserer 
    Vorfahren ( Material finden Sie in der Wanderthek unter "Historisches")
  • stellen Sie den Kindern die Pflanzen/ Bäume vor (Pilze, Holunder, Eichen, 
    Buchen, Kiefern usw.)
  • nehmen Sie ein Buch über die Bewohner des Waldes mit und finden Sie 
    das richtige Tier anhand der richtige Fährte (Hase, Rehwild)
  • entdecken Sie gemeinsam die gefiederten Sänger am Himmel oder in den 
    Bäumen und Büschen
  • Spiele wie "Ich sehe was, was Du nicht siehst" ; "Ich packe einen Koffer und nehme mit …" sind auch für manch’ älteres Kind noch spannend
  • stimmen Sie ein Wanderlied an und bringen es den Kindern bei 

 

Gesundheit (Sonnenmilch, Zeckenzange und Mückenschutz, erste Hilfe)

Wer an der frischen Luft unterwegs ist, sollte ein paar "Gefahren" aus dem Weg gehen. Deshalb gehören auf den meisten Touren der Vorsicht halber Sonnemilch, Zeckenzange und Mückenschutz einfach ins Gepäck. Diese Tuben sind nicht schwer und nehmen kaum Platz weg. Eine kleine Wanderapotheke mit Blasenpflaster, Pinzette für Splitterentfernung, Taschenmesser und Papiertaschentücher sollten Sie auch mit sich führen. 

Natur oder Stadt?

Diese Wahl ist tatsächlich Geschmackssache. Natürlich kann man sich auch in der großen Stadt an der frischen Luft bewegen. Viele alte Stadtmauern locken mit schmalen, schattigen Wegen. Kirchentürme laden zum Weitblick ein und leckere Eiskugeln passen immer. Nur sollte solcher Ausflug nicht zur Shoppingtour durch die Innenstadt werden.

In der Natur treffen Sie deutlich weniger Leute, hier herrscht Ruhe, abseits vom Verkehrslärm der Städte und die Luft ist eindeutig gesünder.

An manchen Routen finden sich Badestellen, ob in der Ostsee, sauberen Binnenseen oder plätschernden Bächen, eine Erfrischung während der Wanderung gehört zum Höhepunkt einer Tour. Denken Sie daran, ein Handtuch im Rucksack zu verstauen!

Helfen Sie uns die Qualität unserer Tourentipps zu erhalten und zu verbessern

Alle vorgeschlagenen Touren haben wir selbst erkundet. Es sind authentische Touren, die nicht am Schreibtisch entstanden sind. Wir versuchen diese Touren regelmäßig zu überprüfen. Das ist jedoch eine Menge Arbeit. Es wäre schön, wenn Sie uns dabei helfen.

Ihre Erfahrungen

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Bitte beachten!

Natur erhalten

Wer sich in der Natur bewegt, sollte sie achten und respektieren. Dazu gehört es, keinen Müll zurückzulassen, kein Feuer zu entzünden, in den Naturparks die Wegen nicht zu verlassen, keinen Lärm zu machen und Rücksicht zu nehmen. Sie sind zu Gast in der Natur und sollten sich auch so verhalten. 

Gefahren in Allgemeinen

Auch wenn Mecklenburg-Vorpommerns Natur wohl eine der ungefährlichsten der Welt ist, so sollte man sich der allgegenwärtigen Gefahren trotzdem bewusst sein. Hier hilft der gesunde Menschenverstand, diese Gefahren zu erkennen und zu vermeiden. Bei Sturm im Wald zu sein ist eben eine genauso schlechte Idee wie bei Gewitter unter einem einzeln stehenden Baum Schutz zu suchen. 

Steilküstenabbrüche

Steilküstenabrüche sind ein natürlicher Veränderungsprozess der Natur in Mecklenburg-Vorpommern. Sperrungen und Hinweise sollten unbedingt beachtet werden und auch ohne Sperrung ist eine gesunde Vorsicht anzuraten. Treten Sie nie an die Kliffoberkante heran, klettern Sie nie die Steilhänge hinauf.

Im Frühjahr und im Winter sollte das Wandern am Fuß von Steilküsten ganz unterbleiben, da die meisten Abbrüche in dieser Zeit erfolgen. Abbruchsediment sollte nicht betreten werden, da hier die Gefahr des Versinkens in aufgeweichtem, fließendem Geschiebemergel besteht. 

Wilde Tiere

Wilden Tieren gegenüber sollte man sich immer distanziert verhalten. Diese werden in der Regel den Kontakt mit dem Menschen vermeiden. Treffen Sie jedoch mal auf Frischlinge (junge Wildschweine), seien Sie sich bewusst, dass die Mutter in der Nähe ist und ihren Nachwuchs auf das schärfste verteidigt. Entfernen Sie sich langsam und ohne Hast von den Frischlingen und gehen Sie keinesfalls auf sie zu.

Finden Sie ein Rehkitz im hohen Gras einer Wiese, ziehen Sie sich zurück, streicheln Sie es nicht. Ihr menschlicher Geruch könnte dazu führen, dass das Kitz von der Mutter verlassen wird.

Zutrauliche Tiere sind vermutlich krank und der Kontakt zu ihnen sollte unbedingt vermieden werden. Gleiches gilt für tote Tiere. 

Orientierung

Wenn Sie in der Region unterwegs sind, sollten Sie immer eine Wanderkarte der Region dabei haben.

Wir sind jede beschriebene Tour selbst gegangen, aber wir können nicht garantieren, dass diese ständig genau so begehbar bleibt. Mal sind Wege durch Regen unpassierbar, mal hat die Natur sich einen Weg zurück geholt, mal der Bauer einen Feldweg gepflügt oder eine Brücke ist gesperrt. Die Natur ist in ständiger Veränderung. Deswegen sind unsere Tourenvorschläge als Tipps ohne Garantie zu verstehen und unsere Skizzen nur zur groben Orientierung gedacht.

Eine Wanderkarte der Region hilft einen Rück- bzw. Alternativweg zu finden und das Verlaufen zu vermeiden. 

Ausrüstung

Angepasste Kleidung und Ausrüstung garantieren ein ungetrübtes Naturerlebnis bei fast jedem Wetter. Wir haben bei Tipps für unterwegs einige Hinweise für zusammengestellt.