Region 5 -

Zwischen Mecklenburgischer Schweiz, Mecklenburger Parkland und dem Auenland

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Orte, Städte und Gemeinden zwischen Mecklenburgischer Schweiz, Mecklenburger Parkland und dem Auenland

Während die Orte Teterow, Neukalen und Malchin inmitten der Mecklenburgischen Schweiz liegen, befinden sich die Hansestadt Demmin, Dargun und Reuterstadt-Stavenhagen im Randbereich.

Ort mit slawischen Wurzeln

Unterwegs in Teterow

Teterow war der Hauptort des slawischen Stammes der Circipanen. Auf der Burgwallinsel im Teterower See stand damals ein heidnischer Tempel der Gottheit Swantewit. Um die Siedlung besser vor Angriffen zu schützen, umgab man sie mit einer Stadtmauer und einem wassergefüllten Burggraben. Noch heute sind die Reste der Befestigungsanlagen im mittelalterlichen Stadtzentrum zu sehen. Touristen besuchen auch die St.Peter und Paul Kirche und die Marienkirche, welche früher Pilgerziel der Marienwallfahrten war.

Malchin an der Peene

In einer Senke an der Malchiner Peene liegt die Kleinstadt Malchin. In der Gründungsurkunde der Stadt steht geschrieben "das Malchin in der reichsten und schönsten Gegend an der Peene gelegen ist". Die spätromanische Stadtkirche St. Maria und St. Johannes fiel im Jahre 1397 einem großen Stadtbrand zum Opfer. An ihrer Stelle entstand eine dreischiffige gotische Backsteinkirche.

Von Fritz Reuter und uralten Eichen

Stavenhagen - die Reuterstadt

Nicht weit entfernt erreichen Urlauber und Tagesgäste die bekannte Reuterstadt-Stavenhagen. Den Zusatz "Reuterstadt" erhielt die Stadt, weil im Jahre 1810 der Sohn des Bürgermeisters, ein gewisser Fritz Reuter, hier das Licht der Welt erblickte. Er gehört zu den bedeutensten Schriftstellern und Dichtern niederdeutscher Literatur. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen das alte Rathaus (Geburtshaus Reuters), Schloss und Kirche mit Marienaltar aus dem 14./15. Jahrhundert. In der Nähe wachsen bei Ivenack die ältesten Eichen Mecklenburgs, zu jeder Jahreszeit beeindruckend.

Haus Demmin - Ziel des Kreuzzuges 1147

Mitten im Binnenland und doch mit dem Titel Hansestadt versehen, wartet Demmin auf seine Gäste. Demmin wurde im Jahre 1147 von einem Kreuzfahrerheer belagert. Die drohende Gefahr konnte erst abgewendet werden, nachdem die Bewohner auf die Missionierung durch Otto von Bamberg verwiesen. Dort, wo Tollense, Trebel und Peene zusammenfließen, stand einst die Feste Demmin. Bis zum Tode Wartislaws III. im Jahre 1264 residierten hier die Herzöge von Pommern-Demmin.Die Ruinen sind noch zu besichtigen. Sehenswert sind auch die alten Speicher am Hafen, die Kirche St. Bartholomaei, das letzte verblieben Stadttor und das Rathaus am Marktplatz.

Ackerbürgerstädtchen in der Kulturlandschaft

Tulpen vor der Tessiner Kirche

Die kleinen Städtchen Lage, Tessin, Bad Sülze, Tribsees und Gnoien liegen im Mecklenburger ParkLand, welches im Norden in das Auenland übergeht. In dieser alten Kulturlandschaft überwiegen die kleinen Gutsdörfer mit ihren alten Herrenhäusern, welche über schattige Alleen miteinander verbunden sind. Großstädte finden Urlauber hier nicht. Dafür viel Ursprünglichkeit und Natur, liebevoll restaurierte Backstein- und Feldsteinkirchen sowie kleine Restaurant, Hofläden und Bauernhöfe.