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Auf Rügen und Hiddensee

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Wasserwandern auf Rügen und Hiddensee

Die Insel Rügen bietet mit gut 580 Kilometern Küstenlinie und ihren unzähligen Meeresbuchten, Bodden und Wieken ein reizvolles Revier für Wasserwanderer. Ob mit Kanu, Segelboot oder Motorboot – jeder findet hier sein Revier.

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Paddeln auf den Lagunen

Wieker Bodden spiegelglatt

Allerdings sollten ungeübte Paddler lieber auf den Lagunen der Insel in See stechen. Hier ist das rettende Land immer in der Nähe und schützt gleichzeitig im Uferbereich vor stürmischen Überraschungen. So kann man zum Beispiel auf dem Großen und Kleinen Jasmunder Bodden aber auch auf dem Wieker, Buger und Breetzer Bodden oder dem Strelasund auf Erkundungstour gehen.

Schöne Aussichten für Skipper

Kurs unterhalb der Kreideküste

Die äußere Küste ist stark zergliedert. Immer wieder ragen Halbinseln und Landzungen ins Meer, strecken sich grandiose Steilküsten dem Himmel entgegen. Die Kreidefelsen der Stubnitz im Nationalpark Jasmund sind schon von Weitem zu erkennen. Strahlend weiß und bedeckt mit dem Grün der alten Buchenwälder ziehen sie Hobbyskipper in ihren Bann. Mit Segel- oder Motorbooten nehmen sie Kurs auf diesen Küstenabschnitt.

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Sicherheit ist oberstes Gebot

Schlechtwetterfront Höhe Wissower Klinken

Jedoch ist das gesamte Revier um die Insel Rügen nur bedingt für Anfänger geeignet. Hier sollte bei der Navigation Aufmerksamkeit und Konzentration herrschen, damit der Ausflug nicht buchstäblich ins Wasser fällt. Gerade in den Boddenbereichen warten ausgedehnte Flachwassergebiete wie zwischen Rügen und Hiddensee. Hier kann die Wassertiefe um bis zu einem Meter schwanken. Nicht nur Boote mit großem Tiefgang laufen Gefahr, den Grund zu berühren, zumal es in Bereichen neben der ausgebaggerter Fahrrinne ganz schnell flach werden kann. Auch im Strelasund und im Greifswalder Bodden gibt es Flachwasserstellen. Hier sollte an Bord eine gute Seekarte nicht fehlen. Der Greifswalder Bodden ist dafür bekannt, dass bei starkem Ostwind eine kurze aber steile Welle entsteht, die schon manchem Skipper in Not brachte.

Landgang gehört zum Törn

Im Glower Hafen

Wer sich dieser Gefahren bewusst ist und mit guten Material ausgerüstet ist, kann im Revier um Rügen traumhaft schöne Naturerlebnisse genießen. Viele kleine Häfen laden zum Landgang ein. Es duftet nach geräuchertem Fisch und ein Erfahrungsaustausch mit den Einheimischen bringt ganz nebenbei so manchen Insidertipp für den Törnplaner.

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Tipps & Hinweise

Die meisten Binnengewässer bzw. Flussabschnitte können in MV problemlos auch von Paddel-Anfängern befahren werden. Trotzdem gilt es, sich mit gesundem Menschenverstand in der Natur zu bewegen. Beachten Sie die durchschnittliche Geschwindigkeit für Anfänger (ca. 3 - 4 km/h) bei der Wahl der Streckenlänge. Picknickpausen verlängern die Zeitspanne. Sollten Sie sich ein Kanu oder Kajak ausleihen, informieren Sie sich bei dem Vermieter über das jeweilige Revier. Er gibt Ihnen Hinweise zum Thema Naturschutz und aktuellem Zustand (Wasserstand, umgestürzte Bäume, Stellen für den Landgang) des gewählten Flussabschnittes. Außerdem sollte der "Kanutaxi-Dienst" zum Service des Vermieters gehören, falls Sie die gewählte Strecke nicht wieder zurück paddeln möchten.

Kanu oder Kajak:

Im Kanu sitzt man ohne Lehne aufrecht auf einer kleinen, meist geformten Bank im vorderen oder hinteren Teil. Mit Hilfe eines Stechpaddels bewegt und steuert man das Kanu. Für Paddelanfänger empfiehlt es sich, mindesten zwei Personen in einem Kanu zu haben. So können links und rechts die Paddel eingesetzt werden. Das erleichtert die Geradeausfahrt und die Manövrierfähigkeit. Außerdem ist im Kanu genug Platz für Gepäck. Beim Verstauen des Gepäcks sollte allerdings darauf geachtet werden, das der Tiefpunkt des Bootes kaum verändert wird.

Im Kajak befindet sich meist eine Lehne am Sitz. Man sitzt in einer Einstiegsöffnung und hat die Beine in manchem Modell unter Deck. Bewegt wird das Kajak mit einem Doppelpaddel, welches abwechselnd links und rechts durch das Wasser gezogen wird. Viele Kajaks verfügen über ein Steuerruder, welches mit den Füßen bedient wird. Gepäckluken und Netze an Deck bieten etwas Stauraum.

Lassen Sie sich beraten, welcher Bootstyp für Sie der bessere ist.

Mit an Bord sollten sein:

Schwimmwesten für Kinder, wasserdichte Behälter für Wertsachen u.ä., Mücken- und Sonnenschutz, Zeckenzange, Kopfbedeckung, Erste-Hilfe-Ausrüstung, Seil, Taschenmesser, Kartenmaterial, Mobiltelefon mit Nummer des Vermieters, Wechselsachen für den Fall des Falles, Kohlehydrathaltige Lebensmittel für genug Energie unterwegs (Apfelschorle, Obst und Schokolade -dabei ist die Menge der Vorräte abhängig von der Länge der Tour), Sitzkissen für längere Touren.

Sportliche Kleidung ist von Vorteil und sollte durch wasserabweisendes Schuhzeug (oder Trekking-Sandalen) ergänzt werden. Über ein Paar Ersatzturnschuhe haben sich schon viele Paddler gefreut.

Verhalten bei Gewitter:

Sollten Sie trotz aller Vorsicht auf Ihrer Paddel-Tour von einem Gewitter überrascht werden, müssen Sie sofort aus dem Wasser. Ziehen Sie das Boot aus dem Wasser. Achten Sie darauf, nicht der höchste Punkt im Gelände zu sein. Suchen Sie keinen Schutz unter einzeln stehenden Bäumen oder kleinen Baumgruppen. Ist kein Gebäude in der Nähe, sind Gräben oder Kuhlen relativ sicher. Dort sollten Sie sich mit zusammengezogenen Füßen hinhocken, den Kopf einziehen und die Knie umarmen.

Befinden Sie sich gerade in einem Waldgebiet, suchen Sie sich im Wald einen vom Waldrand entfernten Platz, welcher mindestens 3 Meter von Bäumen entfernt ist und hocken Sie sich wie gerade beschrieben auf den Boden.

Die 10 Regeln für Wassersportler

10 goldene Regeln für das Verhalten von Wassersportlern in der Natur (Erarbeitet von den Wassersportspitzenverbänden im Deutschen Sportbund und dem Deutschen Naturschutzring im November 1980)

Helfen Sie mit, die Lebensmöglichkeiten von Pflanzen und Tierwelt in Gewässern und Feuchtgebieten zu bewahren und zu fördern. Auch bei uns in Mitteleuropa sind viel zu viele Pflanzen und Tierarten bereits in ihrem Bestand gefährdet.

Die Bemühungen für den Schutz der Natur kommen letztlich auch dem Menschen selbst zu gute, denn er ist nicht nur Teil der Natur, sondern benötigt für sein Wohlergehen eine intakte Umwelt. Beachten Sie insbesondere die folgenden Regeln:

1. Sensible Bereiche

Meiden Sie das Einfahren in Röhrichtbestände, Schilfgürtel, Ufergehölze und in alle sonstigen dicht und unübersichtlich bewachsenen Uferpartien. Meiden Sie darüber hinaus Kies-, Sand- und Schlammbänke (Rast- und Aufenthaltsplatz von Vögeln) und Ufergehölze. Meiden Sie auch seichte Gewässer (Laichgebiete), insbesondere solche mit Wasserpflanzen.

2. Abstand halten

Halten Sie einen ausreichenden Mindestabstand zu Röhrichtbeständen, Schilfgürteln und anderen unübersichtlich bewachsenen Uferpartien sowie Ufergehölzen - auf breiten Flüssen beispielsweise 30 bis 50 Meter. Halten Sie einen ausreichenden Mindestabstand zu Vogelansammlungen auf dem Wasser, wenn möglich mehr als 100 Meter.

3. Naturschutzgebiete

Befolgen Sie in Naturschutzgebieten unbedingt die geltenden Vorschriften. Häufig ist Wassersport in Naturschutzgebieten ganzjährig, zumindest zeitweilig, völlig untersagt oder nur unter ganz bestimmten Bedingungen möglich. Wildwasserfahrer dürfen unter keinen Umständen das Flussbett verändern, etwa durch Ausräumen störender Felsbrocken. 

4. Feuchtgebiete

Nehmen Sie in „Feuchtgebieten internationaler Bedeutung“ bei der Ausübung von Wassersport besondere Rücksicht. Diese Gebiete dienen als Lebensstätte seltener Tier- und Pflanzenarten und sind daher besonders schutzwürdig.

5. Starten und Anlanden

Benutzen Sie beim Landen die dafür vorgesehenen Plätze oder solche Stellen, an denen sichtbar kein Schaden angerichtet werden kann.

6. Lebensräume

Nähern Sie sich auch von Land her nicht Schilfgürteln und der sonstigen dichten Ufervegetation, um nicht in den Lebensraum von Vögeln, Fischen, Kleintieren und Pflanzen einzudringen und diese zu gefährden.

7. Im Watt

Laufen Sie im Bereich der Watten keine Seehundbänke an, um die Tiere nicht zu stören oder zu vertreiben. Halten Sie mindestens 300 bis 500 Meter Abstand zu Seehundliegeplätzen und Vogelansammlungen und bleiben Sie hier auf jeden Fall in der Nähe des markierten Fahrwassers. Fahren Sie hier mit langsamer Fahrstufe.

8. Beobachtung

Beobachten und fotografieren Sie Tiere möglichst nur aus der Ferne.

9. Sauberes Wasser

Helfen Sie, das Wasser sauber zu halten. Abfälle gehören nicht ins Wasser, insbesondere nicht der Inhalt von Chemietoiletten. Diese Abfälle müssen genauso wie Altöle in bestehenden Sammelstellen der Häfen abgegeben werden. Benutzen Sie in Häfen selbst ausschließlich die sanitären Anlagen an Land. Lassen Sie beim Stillliegen den Motor Ihres Bootes nicht unnötig laufen, um die Umwelt nicht zusätzlich durch Lärm und Abgase zu belasten.

10. Information

Machen Sie sich diese Regeln zu eigen und informieren Sie sich vor Ihren Fahrten über die für Ihr Fahrtgebiet bestehenden Bestimmungen. Sorgen Sie dafür, dass diese Kenntnisse und Ihr eigenes vorbildliches Verhalten gegenüber der Umwelt auch an die Jugend und vor allem an nichtorganisierte Wassersportler weitergegeben werden.

Wussten Sie schon...

... was "Störung" für die Tiere in der Natur bedeutet?

Zusätzlichen Stress und verminderte "Fitness" im Kampf um das Überleben in einer enger werdenden und zivilisationsgeschädigten Umwelt, die Tiere kommen nicht zur Ruhe und verbrauchen auf der Flucht wichtige Energiereserven, sie können nicht genug Nahrung aufnehmen und keine Energie speichern

... wann die Vögel besonders störungsempfindlich sind?

Zu den Zugzeiten im Frühjahr und Herbst; sie müssen Kräfte sammeln,

in der Brutzeit (zahlreiche bedrohte Vogelarten brüten im späten Frühjahr oder im Sommer), zur Zeit der Mauser im Spätsommer; dann können einige Vogelarten nicht fliegen und versammeln sich in bestimmten Gebieten, in der Rastzeit im Winter; dann halten sich einige Arten aus kälteren Gebieten in unseren Breiten auf.

... dass sich nur wenige Vogelarten an den Menschen gewöhnen können

Gerade die sensibleren und deshalb besonders gefährdeten Arten können dies nicht, oft sehen Sie diese Arten erst, wenn sie bereits vor Ihnen fliehen,

an die Jungvögel auch dieser Arten kommen Sie oft sehr nahe heran; sie sind jedoch, wie die Gelege, perfekt getarnt und sie verharren in einer "Scheintodstellung" oder flüchten in die Vegetation - nicht selten werden sie totgetreten, gerade die scheuen Vögel verlassen auf der Flucht ihre Gelege; die Eier kühlen aus und sterben ab.

... wie stark auch Ihr Altöl das Wasser verschmutzt?

Ein Kubikzentimeter Öl breitet sich auf der Wasseroberfläche über 3 bis 4 Quadratmeter aus, Vögel, die durch solche Lachen schwimmen, können daran sterben, 0,1 bis 1 Milligramm giftiger Substanzen aus dem Erdöl machen 1 Liter Wasser ungenießbar, auch für die Tiere.