Orte, Städte und Gemeinden auf Rügen und Hiddensee
Die meisten Ortsnamen auf der Insel Rügen haben slawische Wurzeln. Seit dem 6. Jahrhundert siedelte der Stamm der Ranen hier. Während der Völkerwanderung kamen sie aus dem Osten und blieben in den von den germanischen Rugiern verlassenen Territorien. Sie lebten vom Fischfang, aber auch von der Seeräuberei. Ihre Reichtümer sammelten die Ranen in den Tempelanlagen, zu welchen auch die Tempelburg Arkona gehörte.
Orte mit slawischen Wurzeln
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An den Küsten errichteten sie Vitten, kleine Siedlungen, die während des Heringszuges zum Anlanden und Verarbeiten des Fisches genutzt wurden. Später entstanden aus manchen Vitten die heutigen Fischerdörfer. Der kleine Ort Vitt, südlich vom Kap Arkona, gehörte wohl schon im 10. Jahrhundert als Fischer- und Handelshafen zur slawischen Tempelburg.
Reetdächer und Kirchen
Beeindruckend schön sind die reetgedeckten Katen auch in anderen Orten auf Rügen wie das Pfarrwitwenhaus in Groß Zicker. Im Verlauf der Christianisierung verschwanden die Heiligtümer und Tempelanlagen. Auf ihren Plätzen wurden Kirchen und Kapellen erbaut. Viele von ihnen lassen sich besichtigen. Besonders schöne Gotteshäuser findet man in Swantow, Landow und Altenkirchen.
Bäderarchitektur an der Küste
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Im Gegensatz zu den uralten Feldstein- und Backsteinbauten trifft man in den mondänen Urlaubsorten an der Ostküste auf die typische Seebäderarchitektur. Binz, Baabe, Sellin, Göhren, Sassnitz und Dranske sind im Sommer voller Besucher und bieten einen vielfältigen Urlaubsgenuss. Neben kulturellen Angeboten warten Shoppingmeilen und Eisdielen, Restaurants und Tanzlokale auf immer neue Gäste.
Beschauliche Orte im Westen
Je weiter man nach Westen kommt, desto beschaulicher wird es. Putbus mit seinem weißen Circus und Bergen samt Rugard liegen ein Stück von der Ostsee entfernt und lohnen sich für einen Besuch zu jeder Jahreszeit. Von Schaprode bringt eine Fähre Tagesbesucher und Urlauber auf die Insel Hiddensee.
Fischerdörfer auf Hiddensee
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Neuendorf, Vitte und Kloster sind die autofreien Orte des „soeten Laeneckens“ mit seinem bekannten Leuchtturm auf dem Dornbusch. In kleinen Restaurants stärken sich Wanderer und Radfahrer, während sie die kleine Insel erkunden und auf den romantischen Sonnenuntergang warten.