Region 7 -

Zwischen Mecklenburgischer Seenplatte (östl. der A19), Müritz Nationalpark und Feldberger Seenlandschaft

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Orte, Städte und Gemeinden zwischen Mecklenburgischer Seenplatte (östl. der A19), Müritz Nationalpark und Feldberger Seenlandschaft

In dieser wunderschönen reizvollen Landschaft gibt es mehr Seen als Orte. So liegen diese Orte in der Mehrzahl direkt an kleinen oder großen Gewässern und locken Urlauber und Tagesbesucher mit viel Kultur und verschiedenen Sehenswürdigkeiten an.

Inselstadt Malchow

Malchow am Malchower See

Wer im westlichen Gebiet der Region mit dem Sightseeing beginnt, trifft auf die Inselstadt Malchow. Deren Stadtkern liegt, wie der Name schon sagt, auf einer kleinen Insel im Malchower See. Eine 2013 erneuerte Drehbrücke auf der einen Seite, ein langer Erddamm auf der anderen Seite, verbinden das historische Zentrum mit dem Festland. Restaurants mit Seeterrassen oder auch der beschauliche Stadthafen laden ein, entspannt am Ufer zu sitzen und den Bootsverkehr zu beobachten. Wer will, kann als Hobbyskipper in See stechen und Kurs auf Plau am See oder Waren an der Müritz nehmen.

Müritz-Saga und Müritzeum

Schon von weitem grüßt der Warener Kirchturm von St. Marien die Besucher. Die Stadt enstand aus einer slawischen Siedlung an der Handelsstraße zwischen dem Land Stargard und Wismar. Bei einem Bummel durch die Altstadt gelangt man auch zum historischen Rathaus am Markplatz. Im Müritzeum können Besucher die Flora und Fauna des Müritz-Nationalparks kennenlernen. Auf der Freilichtbühne am Mühlenberg begeistern die Darsteller der Müritz-Saga seit 2006 Einheimische und Besucher der Stadt. Hier werden Geschichten aus der Umgebung stimmungsvoll in Szene gesetzt.

Hoch hinauf nach St.-Marien

Blick von St.-Marien auf Röbel

Röbel liegt am Westufer der Müritz, des größten deutschen Binnensees. Urlauber und Tagesgäste genießen das historische Flair der langgestreckten Altstadt mit ihren kleinen Fachwerkhäusern, Märkten, Bürgergarten und schmalen Gassen. Die Marienkirche steht auf dem alten Tempelberg. In grauer Vorzeit hatten die Slawen vom Stamm der Müritzer hier eine heidnisches Heiligtum errichtet. Nach der Christianisierung wurde der Tempel zerstört und eine Kirche gebaut. Wer den Turm von St.Marien erklimmt, wird mit einem unvergesslichen Ausblick in alle Himmelrichtungen belohnt.

Geschichtsträchtiges südlich von Röbel

In der Umgebung von Röbel liegen interessante Siedlungen wie Ludorf mit seiner orientalisch anmutenden Kirche und den Wallresten der mittelalterlichen Feste Morin. Am Südzipfel der Müritz liegt Vipperow mit seiner denkmalgeschützten Kirche. Ende des 12. Jahrhunderts hatte der heute kleine Ort einer größere regionale Bedeutung als Waren oder Röbel.

Mirow mit Schloss- und Liebesinsel

Schloss Mirow

Mirow bedeutet im slawischen "Ort des Friedens". Die ländliche Kleinstadt am Mirower Kanal, welcher die Verbindung zwischen Müritz und Kleinseenplatte darstellt, ist umgeben von Wald und Wasser. Viele Besucher erkunden die Schlossinsel mit Herrenhaus und Kavaliershaus und schauen vom Ufer der kleineren Liebesinsel verträumt über den Mirower See. Im Schloss residierten einst die Herzöge von Mecklenburg-Strelitz.

Im Schutz der Burg Wesenberg

Nicht weit entfernt liegt Wesenberg. Burg Wesenberg wurde Mitte des 13. Jahrhunderts von Fürst Nikolaus zu Werle errichtet, um die Siedlung zu schützen. Die Region war oft umkämpft. Mecklenburger und Brandenburger rangen um die Herrschaft. Heute zählt der alte Fangelturm mit der kleinen Aussichtsplattform zu den Besuchermagneten. Lohnenswert ist auch die Besichtigung der St.Marienkirche. Das Lesepult von 1686, das handgeschnitzte Kruzifix von 1736 und die Kanzel von 1711 erinnern an die alte Zeit.

Neustrelitz am Zierker See

Am Hafen von Neustrelitz

Am Ufer des Zierker Sees, umgeben von zahlreichen Gewässern, liegt die barocke Residenzstadt Neustrelitz. Von dem quadratischen Markt vor Stadtkirche und klassizistischem Rathaus führen sternförmig acht Straßen ab. Auf ihnen gelangen Besucher hinunter an den Hafen oder auch zum alten Schlossplatz. Schloss Neustrelitz war Sitz und Hauptresidenz der herzoglichen Familie derer von Mecklenburg-Strelitz. 1945 fiel es leider den Flammen zum Opfer. Parkanlage und Orangerie sind noch heute zu besichtigen.

Die Viertorestadt Neubrandenburg

Eine gut erhaltenen mittelalterliche Wehranlage umgibt noch heute die Stadt Neubrandenburg am Tollensesee. Neben den vier Stadttoren bestaunen Urlauber und Tagesgäste die sogenannten Wiekhäuser in der Stadtmauer. Früher dienten sie der besseren Verteidigung. Die Wachen auf dem Mauergang konnten bei Angriffen in diese „Weich-Häuser“ ausweichen. Nach der Zeit der kriegerischen Auseinandersetzungen nutzen die ärmeren Bürger die Wieken als Wohnraum. Die heutigen Häuser haben allerdings mit den mittelalterlichen Gebäuden nicht sehr viel gemeinsam.

Einen schönen Ausblick auf die Stadt bietet der Turm der Konzertkirche. Sie ist das Stammspielhaus der Neubrandenburger Philharmonie, welche jedes Jahr gut 30 Konzerte gibt. Kulturgenuss in der Stadt und aktive Erhohlung am Ufer des Tollensesees locken zahlreiche Urlauber immer wieder nach Neubrandenburg.

Hexenkeller und Burgverlies

Auch lohnen sich Ausflüge nach Penzlin, wo in der alten Burg der historische Hexenkeller zu besichtigen ist oder nach Burg Stargard. Die kleine Stadt wurde nach ihrer imposanten Wehrburg benannt. Sie ist das älteste weltliche Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern, war Residenz der herzoglichen Nebenlinie Mecklenburg-Stargard und verfügt über das tiefste Turmverlies Norddeutschlands.

In traumhafter Natur - Feldberg und Carwitz

Feldberger Seenlandschaft

Zur Herrschaft Stargard gehörte früher auch viele Orte der Feldberger Seenlandschaft. Der Ort Feldberg selbst entstand wohl aus einer Siedlung neben der Burg Veltberg, einst Sitz eines brandenburgischen Feudalherren. Umgeben von herrlichen klaren Seen und tiefen Wäldern, liegt Feldberg in einer idyllischen Natur. Es ist der ideale Startpunkt für Touren in die Umgebung. Im nahegelegenen Carwitz zum Beispiel wohnte der Schriftsteller Hans Fallada. Ein Museum erinnert an den berühmten deutschen Erzähler.

In den in der Landschaft verteilten Dörfern warten faszinierende Feldsteinkirchen, uralte Baumriesen, Hünengräber und vieles mehr auf interessierte Besucher.