Ort: Tribsees

Ort: Tribsees Zwischen Mecklenburgischer Schweiz, Mecklenburger Parkland und dem Auenland

Stadtbeschreibung

Tribsees ist eine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern im Landesteil Vorpommern im Süden des Landkreises Nordvorpommern. Sie ist Sitz des Amtes Recknitz-Trebeltal.

Der Name
der Stadt dürfte sich aus dem slawischen von ctreb oder ctrebez gleich Gereut, Rodung ableiten.

Geschichte

Erstmals wurde Tribsees im Jahr 1136 urkundlich erwähnt. Bereits 1285 bekam Tribsees das Lübische Stadtrecht vom Rügenfürsten Wizlaw II. bestätigt. Von 1328 bis 1355 gehörte Tribsees zu Mecklenburg. Im Krieg zwischen Mecklenburg und Pommern wurde Tribsees 1452 belagert und die pommerschen Truppen nahe der Stadt geschlagen.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Tribsees als Grenzort befestigt und später von Wallenstein besetzt. Nach Ende des Krieges gehörte Tribsees wie ganz Pommern zu Schweden. Im Jahr 1702 brannte die Stadt fast vollständig ab.

Am Ende des 18. Jahrhunderts hatte die Stadt etwas über 1.000 Einwohner und wurde nach dem Wiener Kongress im Jahr 1815 preußisch. Im Jahr 1830 betrug die Einwohnerzahl 1836 und 1861 schon 3692. Der Anschluss an das Eisenbahnnetz erfolgte 1895 mit der Einweihung der Eisenbahnstrecke Tribsees-Velgast.

Wie viele anderen Städte treibt die Weltwirtschaftskrise Tribsees 1931 in die Zahlungsunfähigkeit. Im Zweiten Weltkrieg, noch kurz vor Kriegsende, sprengten SS-Verbände die Eisenbahnbrücke.
1991 wurde Tribsees, ungewöhnlich für eine so kleine Stadt, Modellstadt der Städtebauförderung in den neuen Ländern. Der historische Stadtkern der Ackerbürgerstadt an der Trebel wurde gründlich saniert.
Am 15. Februar 2004 fusionierten die Ämter Tribsees und Bad Sülze, sowie die Gemeinden Deyelsdorf, Grammendorf und Gransebieth zum Amt Recknitz-Trebeltal.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tribsees

Sehenswürdigkeiten

  • Altstadt
  • St.-Thomas-Kirche (Tribsees) oder Thomaskirche (aus dem 14. Jahrhundert. Benannt nach dem Erzbischof von Canterbury “Thomas Becket”)
  • Mühlentor
  • Steintor
  • Geburtshaus des Malers Louis Douzette
  • Geburtshaus des Heimatdichters Heinrich Bandlow
  • Vorpommersches Kartoffelmuseum
  • Gedenkstele aus den 1970er Jahren im Park in der Clara-Zetkin-Straße für die Opfer der Kriege und zum Gedenken an die Widerstandskämpfer gegen den Faschismus

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tribsees