Tour: Von Mirow durch die Eierberge

Start/Ziel

Parkplatz in Mirow

Tourtyp: Rundweg, Naturwanderung mit Stadtanteil
Länge: 8,2 km
Zeit zu Fuß: ca. 2:45 h
Max. Steigung: gering
Wegoberfläche: Sand- und Wiesenwege, Asphalt
Für Kinderwagen passierbar: Nein
Mit Rollstuhl befahrbar: Nein
Sehenswert:

Eierberge, Schlossinsel Mirow

Gastronomie: Ja
Übernachtung: Ja
Baden: Ja
Einkaufen: Ja

Tour: Von Mirow durch die Eierberge Zwischen Mecklenburgischer Seenplatte (östl. der A19), Müritz Nationalpark und Feldberger Seenlandschaft

Allgemein

Anreise:

Auf der B198 nach Mirow hineinfahren (in Richtung Wesenberg). Hinter dem Abzweig zum Mirower Schloss befindet sich eine Ampelkreuzung. Hier links in die Rudolf-Breidscheid-Straße einbiegen. Nach 200m befindet sich ein Parkplatz auf der rechten Straßenseite.

Start/Ziel:

Parkplatz in Mirow

Wegpunkte

  • vom Parkplatz aus der Rudolf-Breidscheid-Straße weiter folgen für ca. 900 m
  • dann rechts abbiegen (Ausschilderung Eierberge) und nach ca. 60 m links zwischen den Garagen hindurch auf dem Sandweg ins Grüne
  • nach ca. 900 m biegt in den Eierbergen ein Weg links nach Granzow ab
  • Granzow ist nach ca. 980 m erreicht
  • über die Landstraße hinweg ca. 600 m über die Gassen bis hinunter zum Badestrand samt Bootsverleih
  • dann über die Liegewiese auf den Uferweg nach Mirow weiter
  • nach ca. 1,3 km biegt der sandige Pfad zur Landstraße ab
  • nach ca. 250 m rechts in die Seesiedlung einbiegen
  • nach 50 m halb rechts am letzten Haus vorbei hinunter auf den Uferweg
  • hier gehts es hinter den Bootshäusern weiter bis zur Strandstraße
  • nach ca. 420 m die Strandstraße geradeaus verlassen und auf dem Kiesweg weiter Richtung Schlossinsel
  • nach ca. 550 m über den Herrensteig am Torhaus vorbei auf die Schlossinsel
  • zwischen Schloss und Kavaliershaus führt der Weg auf die Liebesinsel
  • auf dem Rückweg lohnt sich der Weg hinter der Kirche am Kanal entlang bis zumTorhaus
  • weiter für ca. 220 m über den Herrensteig direkt bis zurück zum Parkplatz

 

 

 

Historische Informationen

Schlossinsel Mirow:
Die Mirower Schlossinsel mit ihrem Gebäudeensemble in Mirow in Mecklenburg-Vorpommern war eine der Nebenresidenzen der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz.

Die Mirower Schlossinsel gründet sich auf einer Komturei des Johanniterordens im 13. Jahrhundert. Nach langwierigen Konfrontationen mit den Herrenmeistern von Sonnenburg gewannen die mecklenburgischen Herzöge während des 16. Jahrhunderts Einfluss auf die Ernennung der Komture. Nach dem Tod des letzten Mirower Komturs wurde die Komturei schließlich nur noch von evangelischen Administratoren betreut, die zumeist dem mecklenburgischen Herzogshaus entstammten und hier im Herrenhaus der Komturei ihren fürstlichen Wohnsitz nahmen. Die Komturei wurde 1648 säkularisiert. An den Gebäuden der Schlossinsel wurde während dieser Zeit beständig gebaut.
Mit dem Hamburger Vergleich von 1701 wurde Mirow Gründungsbestandteil des neu gebildeten (Teil-) Herzogtums Mecklenburg-Strelitz. Die Mirower Liegenschaften in fürstlichem Besitz wurde nach dem Tode Adolf Friedrich II. als Witwensitz genutzt, das herzogliche Amt Mirow hatte wiederholt Versorgungsaufgaben für Mitglieder der Fürstenfamilie. Nach einem Großbrand 1742 wurden weite Teile des Gebäudebestands erneuert. Der Mirower Hof hatte sich zu dieser Zeit trotz oder gerade wegen seiner Abgelegenheit kurzzeitig zu einem geistig-intellektuellen Zentrum des Landes entwickelt. Viele bedeutende Persönlichkeiten, die später in der zweiten Jahrhunderthälfte regionalen Entwicklungen entscheidende Impulse verliehen, gehörten um die Jahrhundertmitte der Mirower Hofgesellschaft an. Ebenso rasch wie der Aufstieg verlor Mirow seit den 1750er Jahren wieder an Bedeutung. Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts beschränkte sich die Rolle des Mirower Schlossensembles fast nur noch auf den standesgemäßen Rahmen von Beisetzungsfeierlichkeiten für Mitglieder der herzoglichen Familie. „Mirow ist ja jetzt die Stätte der Toten“, formulierte eine Reiseschriftstellerin noch kurz vor dem Ersten Weltkrieg.

Das Schloss besteht in seinem Kern noch aus Teilen des Vorgängerbaus von 1708, der bei dem Brand 1742 partiell zerstört wurde. Der barocke Festsaal stammt noch von 1710. Das heutige Schloss wurde von 1749-52 im Auftrag Adolf Friedrich III. nach Plänen von Christoph Julius Löwe erbaut. Es handelt sich um einen kleinen, zweigeschossigen Bau mit dem Grundriss eines H mit kurzen, risalitartigen und dreistöckigen Flügeln. Die Fassaden des elfachsigen Schlosses sind nur sparsam geschmückt, sowohl der mittlere Hof- wie auch der gartenseitige Risalit sind mit einem einfachen Giebel bekrönt. Das Raumgefüge lehnte sich an die französischen Landschlösser des 18. Jahrhunderts an. Die ehemals wertvolle Einrichtung soll unter anderem von bereits in Sanssouci tätig gewesenen Künstlern stammen, hiervon ist allerdings kaum ein Werk noch vorhanden. Nach dem Auszug des herzoglichen Familie stand das Schloss schließlich immer wieder für längere Zeit leer.

Da das Mirower Schloss für eine üppige Hofhaltung zu bescheiden dimensioniert war, wurde der Hofseite von 1756 bis 1758 das Kavaliershaus für den Hofstaat gegenüber gestellt. Der spätbarocke Bau entspricht dem eigentlichen Schloss in Breite und Fensterzahl und formt mit diesem einen umschlossenen Hof, wodurch ein herrschaftliches Ensemble gebildet wurde. Nach einem Brand im 19. Jahrhundert und teilweiser Zerstörung wurde das Kavaliershaus anschließend wieder hergestellt. Beide Gebäude, Schloss und Kavaliershaus, werden seit kurzem saniert. Die Außenfassaden sind bereits fertiggestellt, im Inneren der Gebäude wird noch gearbeitet. Während das Schloss künftig unter anderem als Museum dienen soll, ist das Kavaliershaus für kulturelle Veranstaltungen vorgesehen.

Die Johanniterkirche entstammt in Teilen noch der Kirche der Johanniter aus dem 14. Jahrhundert. Es handelt sich um einen ursprünglich im Stile der Backsteingotik errichteten Saalbau, der im Laufe der Jahrhundert erweitert und umgebaut wurde. Der barocke Turmaufsatz geht auf eine Kupferschenkung Friedrich II. zurück, der als Kronprinz gelegentlich zu Besuch in Mirow war und den mit der herzoglichen Familie freundschaftliche Beziehungen verbanden. Durch den großen Brand 1742 wurde auch die Kirche schwer beschädigt und erhielt in Folge eine prächtige Barockeinrichtung. Während des Zweiten Weltkrieges brannte die Kirche nach Granatbeschuss durch deutsche Soldaten erneut aus. Die Innenausstattung wurde dabei weitgehend vernichtet. Der Wiederaufbau wurde mit vereinfachten Mitteln nach Kriegsende begonnen und bereits 1950 in Teilen beendet. Für die Restaurierung des zerstörten Turmes wurde 1989 ein Förderverein gegründet und ein neuer Helm konnte 1993 aufgesetzt werden. Gegenwärtig (September 2008) wird die Fassade des Kirchenschiffs saniert.
An die Nordseite der Schlosskirche ist die mehrfach erweiterte Fürstengruft angebaut, in der ab 1708 Mitglieder der Linie Mecklenburg-Strelitz der mecklenburgischen Dynastie ihre letzte Ruhe fanden. Im heute zugänglichen Teil der fürstlichen Grablege befinden sich 23 eher schlichte Särge, darunter die von fünf der insgesamt acht Regenten des Landesteils Mecklenburg-Strelitz.

Der älteste erhaltene Profanbau der Schlossinsel und auch der Stadt Mirow ist das Torhaus. Es entstammt dem Befestigungssystem, das im 16. Jahrhundert um die Schlossinsel angelegt wurde und von dem noch Reste der Wallanlagen vorhanden sind. Das Torhaus ist auf das Jahr 1588 datiert und im Stile der Renaissance errichtet. Der mit kräftiger Rustika verzierte Bau wurde von 1995 bis 1996 saniert. Unweit des Torhauses, jedoch außerhalb der Schlossinsel, steht das Untere Schloss. Dieser Barockbau wurde 1735 anlässlich der Vermählung des sogenannten „Prinzen von Mirow“ Karl (Ludwig Friedrich), einem nachgeborenen Prinzen des Hauses Mecklenburg-Strelitz, mit Elisabeth Albertine errichtet. Hier wurden etliche Kinder des Paares geboren, unter ihnen Adolf Friedrich IV. und Karl II., später Regenten des Strelitzschen Landesteils, sowie Sophie (Charlotte), die spätere Königin von England. Nach der Thronbesteigung von Adolf Friedrich IV. übersiedelte die herzogliche Familie in die Hauptresidenz Neustrelitz. In Mirow hörte die fürstliche Hofhaltung auf, das Schloss stand nach 1761 weitgehend leer. Im Unteren Schloß hielt 1820 ein Lehrerseminar einzug, wo für mehr als ein Jahrhundert Volksschullehrer für Dörfer und Städte des Strelitzschen Landesteils ausgebildet wurden.

Rund um das Schloss beherbergt die Insel den kleinen Schlosspark. Von dem ursprünglichen Barockgarten, der das Mirower Schloss umgab, ist fast nichts erhalten. Der heutige Park ist im Stil englischer Landschaftsgärten gestaltet. Auf der so genannten Liebesinsel, zu der eine schmiedeeiserne Brücke führt, findet sich das Grabmal von Adolf Friedrich VI., des letzten Großherzogs des Landesteils Mecklenburg-Strelitz, der sich 1918 das Leben genommen hatte und deshalb nicht in der Fürstengruft bestattet werden konnte.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Schlossinsel_(Mirow)

Historische Orte – Kirche

Kirche Mirow

Historische Orte – Herrenhäuser

Schloss und Kavaliershaus auf Schlossinsel Mirow

Tipps für unterwegs

Kleidung

In der Natur kann man zu jeder Jahreszeit unterwegs sein. Voraussetzung dafür ist natürlich die richtige Kleidung. Natürlich gibt es genug Anbieter, welche sich auf die entsprechende Ausrüstung spezialisiert haben. Diese ist allerdings oft sehr preisintensiv, dafür modern und praktisch. Oft wird man aber auch schon in der eigenen Garderobe fündig.

Wichtig ist das richtige Schuhwerk. Es sollte nicht zu schwer und luftdurchlässig sein. Knöchelhohe Schuhe schützen besser vor dem Umknicken des Fußes, griffige Sohlen bieten Halt auf jedem Untergrund. Bedenken Sie, dass Ihre Füße während des Wanderns etwas größer werden! Ziehen Sie am Start einfach ein Paar zusätzlicher Socken an, welche später wieder eingepackt werden können! Die Socken sollten Schweiß vom Fuß fernhalten, achten Sie auf den Stoff der Strümpfe.

Die Jahreszeit hat direkten Einfluss auf die Länge der Hosen. Je wärmer, desto kürzer sollte sie sein, es sei denn, Ihr Weg führt durch Gebiete mit Disteln, Brennnesseln, Farnbüschen oder durch das Unterholz. 

Am Oberkörper gilt das Zwiebelprinzip. Je kälter es ist, desto mehr dünne Textilhüllen wärmen übereinander den Körper. Wird es während der Tour zu warm, können Sie sich mehrerer oder weniger Hüllen entledigen. Im Sommer ist es sehr angenehm, mit weitem, kurzärmligen Hemd und knielanger Hose unterwegs zu sein. Der Wind trocknet den Schweiß auf der Haut, welche gegen Sonneneinwirkung durch UV-Creme geschützt werden sollte.

Führt der Weg durchs Unterholz, sollte auch Zecken- und Mückenschutz benutzt werden! Eine Kopfbedeckung ist im Winter wie im Sommer nützlich. Im Winter wärmt eine praktische Mütze Kopf und Ohren, im Sommer schützt der Schirm eines Basecaps vor der Sonnenblendung. Eine Sonnenbrille mit UV-Schutz rundet den Kopfschutz ab.

Gepäck

Beim Wandern ist ein Rucksack der perfekte Begleiter. Für kurze bis mittlere Touren reichen ca. 30 l Inhaltsgröße. Der Rucksack sollte eine gepolsterte, möglichst ebene Rückseite haben, welche sich natürlich an den Körper anschmiegt. Verstellbare Träger helfen beim individuellen Anpassen.Außentaschen nehmen neben einer Trinkflasche auch Wanderkarte, Traubenzucker und Handy auf. An diese Dinge sollten Sie jederzeit schnell und bequem heran kommen. Im Rucksack ist Platz für Wechselsachen, Regenschutz und Picknick samt kleiner Decke. Zudem sollten Sie eine kleine Mülltüte einpacken, damit Sie den unterwegs anfallenden Müll verstaunen können.  

Essen und Trinken

Als Verpflegung für unterwegs eignen sich am besten Vollkornprodukte und Apfelschorle wegen der enthaltenen Kohlenhydrate, dem Treibstoff unseres Körpers. Obst wie Äpfel und Bananen sorgen zusätzlich für die nötige leckere Vitaminzufuhr. Bewahren Sie die Verpflegung in verschließbaren Plastikbehältern auf, damit diese nicht während der Tour matschig und ungenießbar wird. Regelmäßiges Trinken ist Pflicht, verliert der Körper doch unterwegs über den Schweiß viel Flüssigkeit. 

Beschäftigung unterwegs

"Ich ging im Walde so für mich hin, Nach nichts zu suchen, das war mein Sinn. "Goethe

Während viele Menschen während der Tour die Entspannung suchen, den Weg zum Ziel machen, stellt sich für manche die Frage: Was mach‘ ich unterwegs ? Wie unterhalte ich meine Kinder im Wald und auf der Heide?

Erwachsene sehen die Landschaft als Ganzes (der blaue Spiegel des von grünen Bäumen eingerahmten Sees in mitten lieblicher Hügel), Kinder entdecken einzelne Kleinigkeiten (der Schwan, der Pilz, die Wolke).

Folgendes können Sie tun:

  • erzählen Sie den Kindern spannende Geschichten aus der Zeit unserer 
    Vorfahren ( Material finden Sie in der Wanderthek unter "Historisches")
  • stellen Sie den Kindern die Pflanzen/ Bäume vor (Pilze, Holunder, Eichen, 
    Buchen, Kiefern usw.)
  • nehmen Sie ein Buch über die Bewohner des Waldes mit und finden Sie 
    das richtige Tier anhand der richtige Fährte (Hase, Rehwild)
  • entdecken Sie gemeinsam die gefiederten Sänger am Himmel oder in den 
    Bäumen und Büschen
  • Spiele wie "Ich sehe was, was Du nicht siehst" ; "Ich packe einen Koffer und nehme mit …" sind auch für manch’ älteres Kind noch spannend
  • stimmen Sie ein Wanderlied an und bringen es den Kindern bei 

 

Gesundheit (Sonnenmilch, Zeckenzange und Mückenschutz, erste Hilfe)

Wer an der frischen Luft unterwegs ist, sollte ein paar "Gefahren" aus dem Weg gehen. Deshalb gehören auf den meisten Touren der Vorsicht halber Sonnemilch, Zeckenzange und Mückenschutz einfach ins Gepäck. Diese Tuben sind nicht schwer und nehmen kaum Platz weg. Eine kleine Wanderapotheke mit Blasenpflaster, Pinzette für Splitterentfernung, Taschenmesser und Papiertaschentücher sollten Sie auch mit sich führen. 

Natur oder Stadt?

Diese Wahl ist tatsächlich Geschmackssache. Natürlich kann man sich auch in der großen Stadt an der frischen Luft bewegen. Viele alte Stadtmauern locken mit schmalen, schattigen Wegen. Kirchentürme laden zum Weitblick ein und leckere Eiskugeln passen immer. Nur sollte solcher Ausflug nicht zur Shoppingtour durch die Innenstadt werden.

In der Natur treffen Sie deutlich weniger Leute, hier herrscht Ruhe, abseits vom Verkehrslärm der Städte und die Luft ist eindeutig gesünder.

An manchen Routen finden sich Badestellen, ob in der Ostsee, sauberen Binnenseen oder plätschernden Bächen, eine Erfrischung während der Wanderung gehört zum Höhepunkt einer Tour. Denken Sie daran, ein Handtuch im Rucksack zu verstauen!

Helfen Sie uns die Qualität unserer Tourentipps zu erhalten und zu verbessern

Alle vorgeschlagenen Touren haben wir selbst erkundet. Es sind authentische Touren, die nicht am Schreibtisch entstanden sind. Wir versuchen diese Touren regelmäßig zu überprüfen. Das ist jedoch eine Menge Arbeit. Es wäre schön, wenn Sie uns dabei helfen.

Ihre Erfahrungen

Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit.

  • Hinweise zu falschen, ungenauen bzw. missverständlichen Wegbeschreibungen
  • Hinweise zu nicht mehr begehbaren Wegen, Brücken
  • weiteren Tipps zu Tour

Wir freuen uns über Ihre Tipps,Anregungen und Erfahrungen.
Bitte senden Sie diese an redaktion@traumziel-mv.de.

Ihre Erlebnisse

Es würde uns auch freuen, wenn Sie uns einen kleinen Erlebnisbericht, gerne auch mit einem Bild, zusenden, den wir auf unserer Website, mit Nennung Ihres Namens (auf Wunsch auch anonymisiert) und Ihres Wohnortes veröffentlichen dürfen.

Bitte senden an redaktion@traumziel-mv.de

Ihre Fotos auf Traumziel-MV.de

Haben Sie ein besonders schönes Bild geschossen? Dann senden Sie es uns zu und bestätigen Sie uns, dass Sie die Rechte an diesem Bild besitzen. Wir veröffentlichen dieses dann möglicherweise in der Fotostrecke der Tour, natürlich unter Nennung Ihres Copyrights. Diese Bilder werden von uns nur auf Traumziel-MV.de verwendet.

Bitte senden an redaktion@traumziel-mv.de

Bitte beachten!

Natur erhalten

Wer sich in der Natur bewegt, sollte sie achten und respektieren. Dazu gehört es, keinen Müll zurückzulassen, kein Feuer zu entzünden, in den Naturparks die Wegen nicht zu verlassen, keinen Lärm zu machen und Rücksicht zu nehmen. Sie sind zu Gast in der Natur und sollten sich auch so verhalten. 

Gefahren in Allgemeinen

Auch wenn Mecklenburg-Vorpommerns Natur wohl eine der ungefährlichsten der Welt ist, so sollte man sich der allgegenwärtigen Gefahren trotzdem bewusst sein. Hier hilft der gesunde Menschenverstand, diese Gefahren zu erkennen und zu vermeiden. Bei Sturm im Wald zu sein ist eben eine genauso schlechte Idee wie bei Gewitter unter einem einzeln stehenden Baum Schutz zu suchen. 

Steilküstenabbrüche

Steilküstenabrüche sind ein natürlicher Veränderungsprozess der Natur in Mecklenburg-Vorpommern. Sperrungen und Hinweise sollten unbedingt beachtet werden und auch ohne Sperrung ist eine gesunde Vorsicht anzuraten. Treten Sie nie an die Kliffoberkante heran, klettern Sie nie die Steilhänge hinauf.

Im Frühjahr und im Winter sollte das Wandern am Fuß von Steilküsten ganz unterbleiben, da die meisten Abbrüche in dieser Zeit erfolgen. Abbruchsediment sollte nicht betreten werden, da hier die Gefahr des Versinkens in aufgeweichtem, fließendem Geschiebemergel besteht. 

Wilde Tiere

Wilden Tieren gegenüber sollte man sich immer distanziert verhalten. Diese werden in der Regel den Kontakt mit dem Menschen vermeiden. Treffen Sie jedoch mal auf Frischlinge (junge Wildschweine), seien Sie sich bewusst, dass die Mutter in der Nähe ist und ihren Nachwuchs auf das schärfste verteidigt. Entfernen Sie sich langsam und ohne Hast von den Frischlingen und gehen Sie keinesfalls auf sie zu.

Finden Sie ein Rehkitz im hohen Gras einer Wiese, ziehen Sie sich zurück, streicheln Sie es nicht. Ihr menschlicher Geruch könnte dazu führen, dass das Kitz von der Mutter verlassen wird.

Zutrauliche Tiere sind vermutlich krank und der Kontakt zu ihnen sollte unbedingt vermieden werden. Gleiches gilt für tote Tiere. 

Orientierung

Wenn Sie in der Region unterwegs sind, sollten Sie immer eine Wanderkarte der Region dabei haben.

Wir sind jede beschriebene Tour selbst gegangen, aber wir können nicht garantieren, dass diese ständig genau so begehbar bleibt. Mal sind Wege durch Regen unpassierbar, mal hat die Natur sich einen Weg zurück geholt, mal der Bauer einen Feldweg gepflügt oder eine Brücke ist gesperrt. Die Natur ist in ständiger Veränderung. Deswegen sind unsere Tourenvorschläge als Tipps ohne Garantie zu verstehen und unsere Skizzen nur zur groben Orientierung gedacht.

Eine Wanderkarte der Region hilft einen Rück- bzw. Alternativweg zu finden und das Verlaufen zu vermeiden. 

Ausrüstung

Angepasste Kleidung und Ausrüstung garantieren ein ungetrübtes Naturerlebnis bei fast jedem Wetter. Wir haben bei Tipps für unterwegs einige Hinweise für zusammengestellt.