Greifswald entstand aus einer Siedlung neben dem Kloster Eldena, welches Zisterziensermönche 1199 gründeten. Die Ruinen des Klosters sind heute noch zu besichtigen. Besucher, die ihren Urlaub in Greifswald oder der Umgebung verbringen, können neben den Klosterruinen ein vielfältiges Kulturprogramm erleben und zahlreiche Entdeckungen machen. Museumshafen und Alter Markt, das Theater Vorpommern und das Pommersche Landesmuseum sowie drei große gotische Backsteinkirchen sind nur einige interessante Ziele.

Nördlich von Greifswald befinden sich, am Ufer des Boddens, die Karrendorfer Seewiesen. Während des Vogelzuges rasten hier neben den Kranichen aus dem Norden tausende Enten- und Gänsevögel. Tierbeobachter können dann mit dem Fernglas einen tiefen Einblick in das Leben der Tiere nehmen. Wer Kormorane sehen will, wird am Ufer des Strelasund fündig. Hier existiert nördlich von Stahlbrode eine große Kolonie dieser talentierten Fischräuber. Im Peenetal zwischen Loitz, Jarmen, Gützkow und Anklam leben wieder Biber.

Wer mit dem Boot auf der Peene, dem Amazonas der Nordens, unterwegs ist, kann die scheuen Nager mit Glück beobachten. Neben der Peene ist auch die Tollense ein schönes Urlaubsziel für Paddler. Sie entspringt dem Tollensesee und fließt durch Altentreptow. Neben diesen Naturschönheiten lassen sich in der Region auch interessante historische Plätze besuchen. Dazu gehören neben den mittelalterlichen Stadtzentren der kleinen Orte auch Burg Klempenow, Burg Spantekow oder das alte Wikingerlager bei Menzlin, westlich von Anklam.

In jüngster Zeit machen Ausgrabungen an der Tollense von sich reden. Hier entdeckten Archäologen zahlreiche Skelette in den Torfschichten des Uferbereichs. Zahlreiche Verletzungen von eingeschlagenen Schädeln bis hin zu einer Pfeilspitze im Schultergelenk zeugen von einer großen Schlacht während der Bronzezeit.

In dieser Region lohnt sich ein längerer Urlaub, damit man in aller Ruhe die vielen spannenden Ort erkunden kann.