Tour: Von Bützow zum Kloster Rühn

Start/Ziel

Parkplatz Schlossplatz Bützow

Tourtyp: Rundweg,Wanderung,Radtour
Länge: 11,2 km
Zeit zu Fuß: ca. 3:45 h
Max. Steigung: gering
Wegoberfläche: Asphalt, Kopfsteinpflaster, Sandweg
Für Kinderwagen passierbar: Nein
Mit Rollstuhl befahrbar: Nein
Sehenswert:

Stiftskirche Bützow, Rathaus, Kloster Rühn

Gastronomie: Ja
Übernachtung: Ja
Baden: Ja
Einkaufen: Ja
Wegskizze

Tour: Von Bützow zum Kloster Rühn Zwischen Mecklenburgischer Seenplatte (westl. der A19), Sternberger Seenland und Güstrower Land

Allgemein

Anreise:

Von der A20 Abfahrt 12 (Kröpelin) abfahren und gen Süden über Jürgenshagen und Langen Trechow nach Bützow fahren. In Bützow links abbiegen Richtung Zentrum/ Güstrow und nach ca. 600 m halb links auf dem Schlossplatz parken (gebührenpflichtig).

Start/Ziel:

Parkplatz Schlossplatz Bützow

Wegpunkte

  • vom Parkplatz aus vorbei am alten Schloss ca. 400 m ins alte Stadtzentrum von Bützow hinein
  • dann links abbiegen zur Stiftskirche Bützow (ca. 90 m)
  • hinter der Kirche rechts herum bis zum Rathaus
  • an der rechten Seite des Rathauses vorbei auf den Marktplatz mit Brunnen
  • gegenüber des Marktplatzes beginnt die "Zweite Ausfallstraße"
  • auf dieser ca. 300 m über den Wasserlauf bis zur Fritz-Reuter-Allee, welche halb links ca. 220 m weiterführt
  • immer geradeaus, nach ca. 300 m über die Brücke und nach ca. 120 m über die nächste Brücke
  • hinter dieser Brücke scharf rechts abbiegen und durch die Anlage mit kleinen Bootshäusern hindurch bis zu deren Ende (ca. 200 m)
  • hinter dem letzten Häuschen biegt ein schmaler Pfad rechts ab
  • dieser führt nun für ca. 1,2 km immer am Ufer der Warnow entlang bis eine breite Brücke wieder an das andere Ufer führt
  • nach ca. 100 m ist die Landstraße nach zwischen Bützow und Rühn erreicht, hier links abbiegen Richtung Rühn
  • auf der Landstraße (Pustohler Chaussee) für ca. 1,2 km weiter
  • hinter den letzten Häusern rechts auf den Feldweg abbiegen und geradeaus für ca. 360 m
  • hier links abbiegen und auf Feldweg weiter für ca. 630 m
  • hier biegt rechts ein Weg zum Ufer des Rühner Sees ab, Abstecher zum alten Bootshaus
  • wenige Meter weiter zweigt halb rechts ein weiterer Weg ab, diesem folgen für ca. 990 m vorbei am Rühner See bis Rühn
  • der Feldweg trifft hier auf die asphaltierte Straße
  • links abbiegen und ca. 300 m bis zum Kloster Rühn
  • optionale Klosterbesichtigung
  • vom Kloster ca. 200 m weiter auf der Amtsstraße bis zur Bützower Straße
  • hier links abbiegen und nach ca. 250 m links in den Ladenweg einbiegen
  • immer dem Weg nach für ca. 1,3 km, er führt aus Rühn heraus und zwischen Feldern hindurch bis zum Langen See (rechts)
  • weiter geradeaus über bekannte Kreuzung (links ging es zum Ufer des Rühner See/ Bootshaus)
  • von dieser Kreuzung sind es noch ca. 1,8 km (vorbei am Seehof, dem kleinen Triensee und den Gartenanlagen) bis Bützow
  • ca. 500 m auf dem Rühner Landweg bis zur Straße "Am Forsthof"
  • hier links abbiegen und am Park vorbei für ca. 290 m
  • dann ca.100 m rechts über die Brücke zum Parkplatz am Schlossplatz zurück

Historische Informationen

Bützow:
Ab 1171 wurde der Burgward Butissowe bzw. Butessowe öfter genannt und ab 1229 hieß es dann verkürzt Buszowe bzw. Butzow. Der im Ortsnamen enthaltene altpolabische Personenname könnte Butis, Budis oder Bytis gelautet haben, als Name im Sorbischen, Tschechischen oder Polnischen häufiger gebräuchlich.

Alte Erwähnung
Bützow wird (neben Waren, Gnoien und einigen weiteren, nicht sicher zuzuordnenden Siedlungsplätzen) bereits um das Jahr 150 n. Chr. vom alexandrinischen Geographen Claudius Ptolemäus erwähnt (als "Bunitium") und ist deshalb einer der ersten urkundlich erwähnten Orte auf dem Gebiet Mecklenburg-Vorpommerns.

Mittelalter
1171 wurde die slawische Burg (castrum Butissowe) im Land Bützow (Terra Butissowe) erwähnt. Um 1180 wurde Bützow unter Bischof Berno bischöfliche Residenz und von 1229 stammt eine erste Urkunde des Bischofs. Vermutlich ab 1229 erfolgte die planmäßige Anlage als deutsche Stadt, die 1236 das Stadtrecht erhielt. Sie befand sich im Besitz der Bischöfe von Schwerin. 1239 war sie Hauptresidenz des Bistums Schwerin. 1248 wurde das Kollegiatstift der Stadtkirche St. Elisabeth gegründet. Die Stiftslandtage fanden in Bützow statt. 1263 begann der Bau der Befestigung und der Burg. Ab 1270 ist hier ein Archidiakonat. Nach der Reformation erfolgte 1540 die Säkularisierung des Hochstifts, Bützow gelangte an die Herzöge von Mecklenburg. 1556 wurde der Neubau des Schlosses vollendet.

17. bis 19. Jahrhundert
1699 bis 1703 siedelten sich 72 Hugenotten-Familien an, welche die Wollverarbeitung betrieben und Tabak anbauten. Nach dem Tod des Herzogs Friedrich Wilhelm übersiedelte für die Zeit von 1713 bis 1749 seine Witwe Sophie mit 56 deutsch-reformierten Angehörigen ihres Hofstaates in das Bützower Schloss und begründete so die deutsch-reformierte Gemeinde in der Stadt. 1716 wurden durch einen Stadtbrand das Rathaus und große Teile der Stadt zerstört. 1760 bis 1789 war das Schloss Sitz der Friedrichs-Universität, die von Herzog Friedrich wegen theologischer Differenzen als Konkurrenz zur Universität Rostock gegründet wurde. Soziale und politische Spannungen als Auswirkung der Französischen Revolution führten auch in Bützow zu Spannungen; der sogenannte Gänsekrieg von 1794 war Ausdruck der Unzufriedenheit zwischen Bürgern und Rat der Stadt. Von 1812 bis 1879 war das Kriminalkollegium (Obergericht) im Schloss angesiedelt. 1838 erfolgte der Bau der Strafanstalt und des Zuchthauses Dreibergen, der heutigen JVA Bützow.
1850 wurde der Eisenbahnanschluss nach Rostock, Schwerin und Güstrow gelegt.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCtzow

Kloster Rühn
Der Schweriner Bischof Brunward gründete in Rühn bereits im Jahr 1232 das Zisterzienser-Jungfrauenkloster. Der 14. Mai 1233 gilt als eigentlicher Gründungstag: Der Bremer Erzbischof Gerhard II. bestätigte die Einrichtung des Klosters nach der Regel des heiligen Benedikt. Bereits am 29. Mai 1292 fiel das Kloster Brandstiftern zum Opfer und brannte vollständig ab.

Zirka 30–40 Nonnen wohnten, beteten und arbeiteten hier. Insgesamt 18 kleinere Dörfer gehörten zum klösterlichen Besitz, darunter Pustohl, Herrmannshagen und viele andere. Das Kloster hatte auch zeitweilig Besitz in entfernten Orten, wie Reinshagen bei Doberan, Granzin bei Lübz, Krassow bei Wismar und Benitz bei Schwaan. Nur wenige Güter (Rühn, Pustohl, Peetsch und Baumgarten) befanden sich in der Nähe des Klosters. Der Hauptbesitz befand sich zehn Kilometer nordwestlich vom Kloster bei Moisall.
Nach der Reformation wurde das Kloster von Herzog Ulrich seiner Frau Elisabeth von Dänemark geschenkt. Diese wandelte das Kloster in ein evangelisches Jungfrauenkloster um und gründete in Rühn die erste Mädchenschule Mecklenburgs. Zahlreiche Um- und Ausbauten sind auf sie zurückzuführen.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Kloster zerstört. Während der Amtszeit der Äbtissin Herzogin Sophie Agnes von Mecklenburg (1625-1694), die im ehemaligen Klostergarten einen Park mit Lindenallee errichten ließ, wurde es wiederaufgebaut.
Weitere Herzogstöchter übernahmen als Äbtissinnen den Vorsitz in Rühn. Im 17. Jahrhundert wurde aus der Mädchenschule eine Art Volkshochschule. Mit dem Tod von Ulrike Sophie endete am 8. März 1756 das klösterliche Leben. Das Kloster wurde Sitz des herzoglichen (Domanial-) Amtes Bützow-Rühn. Von 1849 bis 1927 gelangte es in Privatbesitz, darunter ab 1876 in den des Kammerherrn Friedrich von Voß. Dessen Witwe betrieb in einem Teil der Gebäude von 1905 bis 1915 ein Erholungsheim für junge Mädchen. Ihr Sohn verpachtete die Gebäude des Klosters 1920 an den Hotelier Paul Utesch, der daraus eine Hotel-Pension mit öffentlichem Restaurant machte. 1927 verkaufte die Familie von Voß das Kloster an die Ortskrankenkasse Rostock, die hier ein Sanatorium einzurichten beabsichtigte. Der Pachtvertrag mit Martha Utesch, der Witwe des Hoteliers Utesch, blieb aber bis 1934 in Kraft. Es begannen Umbaumaßnahmen, das Sanatorium konnte jedoch nicht eröffnet werden, da im Kloster der Reichsarbeitsdienst untergebracht wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es erst Waisenhaus und in der Folge Unterbringungsort für Umsiedlerfamilien, bevor es 1950 zum Jugendwerkhof wurde.
Nach der Wende wurde 1991 der Jugendwerkhof aufgelöst und die Gebäude standen fast 15 Jahre leer. Ein Verkauf an einen Interessenten aus den alten Bundesländern im Jahr 1995 änderte nichts daran, da keine Investitionen getätigt wurden. Durch den Verkauf zum Kloster gehörender Flächen entstanden einige private Wohnhäuser auf dem Klostergelände. 2005 wurde die gesamte Anlage an die Öl- und Senfmühle GmbH des Kochs Michael Laumen verkauft. Nach der Insolvenz der Öl- und Senfmühle GmbH im Jahr 2006 kaufte der zwei Jahre zuvor gegründete Klosterverein Rühn e.V. 2008 das Gebäudeensemble und verpachtet seither einige Gebäude und Flächen an verschiedene Pächter.

Die Sage von Kloster Rühn
In grauen Vorzeiten hatte eine dortige Nonne ihr Herz dem jungen Ritter von Bülow zugetan, das aber schon vordem, als sich der Vater wegen Ersparnis entschloss, sein adliges Kind für immer in die herbe Abgeschiedenheit des Klosters zu geben.
Der junge Rittersmann aber wollte dieses Schicksal, das ihn so unglücklich machte, nicht erleiden, ungestüm zog es ihn in die Nähe seiner Geliebten. Er verdingte sich darum unerkannt zur Arbeit auf dem Klosterhofe, einen heimlichen Zugang zu ihrem Gemach im Kreuzgang zu erkunden.
Während Sturm und Regen in kalter Herbstnacht unermüdlich am festen Gemäuer des alten Klosters rüttelten, schlich er auf heimlichen Wege ins Schlafgemach seiner Liebsten, groß und heiß war das langersehnte Wiedersehen. Den morgendlichen Abschied aber beobachtete eine alte Ordensschwester, und sie teilte der gestrengen Priorin folgsam ihr Gewahrnis mit, denn Besuch einer Mannesperson war im Kloster streng verboten.
Kurzerhand wurde die Beschuldigte zur Anhörung befohlen. Unter Tränen offenbarte jene freimütig ihr Herzeleid und äußerte den innigsten Wunsch, gütigst in die Weltlichkeit entlassen zu werden. Unbarmherzig aber erinnerte die Priorin an das jüngst abgelegte Gelübde, lebenslang dem Herrn dienen zu wollen. Einer Klosterjungfrau stehe es folglich nicht frei, in den weltlichen Ehestand zu treten. Strengstens wurde daraufhin den Verfehlungen der jungen Nonne nachgegangen, und der Bischof zu Bülow sprach, anderen zu heilsamen Belehrung, sie müsse diesen Frevel mit dem Leben büßen.
Da aber die Verurteilte die Frucht ihrer Liebe unter dem Herzen trug, wurde die Hinrichtung ausgesetzt und schärfste Bewachung angeordnet. Von all dem erfuhr der junge Rittersmann, und er beschloss in seiner tiefen Not, die Unglückliche gewaltsam aus dem Kloster zu holen. Als er im Schutze der Nacht die Klostermauer überstieg, lagen Landsknechte auf der Lauer, und ein zielsicherer Armbrustpfeil durchbohrte sein verzweifeltes Herz. Tot fiel der liebende Rittersmann ins taunasse Gras. Die Nonne durfte noch gebären, das Balg übergab man einer nichtsahnenden, kinderlosen Blöden.
Die zum Tode bestimmte aber ward darauf lebendig in eine Nische der Klosterwand gemauert. Ihre klagende Stimme soll noch heute in mondklaren Nächten auszumachen sein. So ereilte die junge Nonne und den Rittersmann die Strafe der Gerechtigkeit, denn sie hatten schwere Sünde getan.
Bei einer Renovierung des Klosters im Jahr 1899 wurde in einer zugemauerten Nische das Skelett einer jungen Frau gefunden. Der Eigentümer des Klosters Rühn, Kammerherr Friedrich von Voss, nahm an, dass es sich bei diesem Fund um die Überreste der einst lebendig eingemauerten Nonne handelte, und dass somit die Überlieferung auf Wahrheit beruhte. Das Skelett wurde einige Jahre lang von der Familie von Voss aufbewahrt und ist erst gegen Ende des Zweiten Weltkriegs bestattet worden.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Kloster_R%C3%BChn

Historische Orte – Kirche

Kloster Rühn, Stiftskirche Bützow

Historische Orte – Herrenhäuser

Schloss Bützow

Tipps für unterwegs

Kleidung

In der Natur kann man zu jeder Jahreszeit unterwegs sein. Voraussetzung dafür ist natürlich die richtige Kleidung. Natürlich gibt es genug Anbieter, welche sich auf die entsprechende Ausrüstung spezialisiert haben. Diese ist allerdings oft sehr preisintensiv, dafür modern und praktisch. Oft wird man aber auch schon in der eigenen Garderobe fündig.

Wichtig ist das richtige Schuhwerk. Es sollte nicht zu schwer und luftdurchlässig sein. Knöchelhohe Schuhe schützen besser vor dem Umknicken des Fußes, griffige Sohlen bieten Halt auf jedem Untergrund. Bedenken Sie, dass Ihre Füße während des Wanderns etwas größer werden! Ziehen Sie am Start einfach ein Paar zusätzlicher Socken an, welche später wieder eingepackt werden können! Die Socken sollten Schweiß vom Fuß fernhalten, achten Sie auf den Stoff der Strümpfe.

Die Jahreszeit hat direkten Einfluss auf die Länge der Hosen. Je wärmer, desto kürzer sollte sie sein, es sei denn, Ihr Weg führt durch Gebiete mit Disteln, Brennnesseln, Farnbüschen oder durch das Unterholz. 

Am Oberkörper gilt das Zwiebelprinzip. Je kälter es ist, desto mehr dünne Textilhüllen wärmen übereinander den Körper. Wird es während der Tour zu warm, können Sie sich mehrerer oder weniger Hüllen entledigen. Im Sommer ist es sehr angenehm, mit weitem, kurzärmligen Hemd und knielanger Hose unterwegs zu sein. Der Wind trocknet den Schweiß auf der Haut, welche gegen Sonneneinwirkung durch UV-Creme geschützt werden sollte.

Führt der Weg durchs Unterholz, sollte auch Zecken- und Mückenschutz benutzt werden! Eine Kopfbedeckung ist im Winter wie im Sommer nützlich. Im Winter wärmt eine praktische Mütze Kopf und Ohren, im Sommer schützt der Schirm eines Basecaps vor der Sonnenblendung. Eine Sonnenbrille mit UV-Schutz rundet den Kopfschutz ab.

Gepäck

Beim Wandern ist ein Rucksack der perfekte Begleiter. Für kurze bis mittlere Touren reichen ca. 30 l Inhaltsgröße. Der Rucksack sollte eine gepolsterte, möglichst ebene Rückseite haben, welche sich natürlich an den Körper anschmiegt. Verstellbare Träger helfen beim individuellen Anpassen.Außentaschen nehmen neben einer Trinkflasche auch Wanderkarte, Traubenzucker und Handy auf. An diese Dinge sollten Sie jederzeit schnell und bequem heran kommen. Im Rucksack ist Platz für Wechselsachen, Regenschutz und Picknick samt kleiner Decke. Zudem sollten Sie eine kleine Mülltüte einpacken, damit Sie den unterwegs anfallenden Müll verstaunen können.  

Essen und Trinken

Als Verpflegung für unterwegs eignen sich am besten Vollkornprodukte und Apfelschorle wegen der enthaltenen Kohlenhydrate, dem Treibstoff unseres Körpers. Obst wie Äpfel und Bananen sorgen zusätzlich für die nötige leckere Vitaminzufuhr. Bewahren Sie die Verpflegung in verschließbaren Plastikbehältern auf, damit diese nicht während der Tour matschig und ungenießbar wird. Regelmäßiges Trinken ist Pflicht, verliert der Körper doch unterwegs über den Schweiß viel Flüssigkeit. 

Beschäftigung unterwegs

"Ich ging im Walde so für mich hin, Nach nichts zu suchen, das war mein Sinn. "Goethe

Während viele Menschen während der Tour die Entspannung suchen, den Weg zum Ziel machen, stellt sich für manche die Frage: Was mach‘ ich unterwegs ? Wie unterhalte ich meine Kinder im Wald und auf der Heide?

Erwachsene sehen die Landschaft als Ganzes (der blaue Spiegel des von grünen Bäumen eingerahmten Sees in mitten lieblicher Hügel), Kinder entdecken einzelne Kleinigkeiten (der Schwan, der Pilz, die Wolke).

Folgendes können Sie tun:

  • erzählen Sie den Kindern spannende Geschichten aus der Zeit unserer 
    Vorfahren ( Material finden Sie in der Wanderthek unter "Historisches")
  • stellen Sie den Kindern die Pflanzen/ Bäume vor (Pilze, Holunder, Eichen, 
    Buchen, Kiefern usw.)
  • nehmen Sie ein Buch über die Bewohner des Waldes mit und finden Sie 
    das richtige Tier anhand der richtige Fährte (Hase, Rehwild)
  • entdecken Sie gemeinsam die gefiederten Sänger am Himmel oder in den 
    Bäumen und Büschen
  • Spiele wie "Ich sehe was, was Du nicht siehst" ; "Ich packe einen Koffer und nehme mit …" sind auch für manch’ älteres Kind noch spannend
  • stimmen Sie ein Wanderlied an und bringen es den Kindern bei 

 

Gesundheit (Sonnenmilch, Zeckenzange und Mückenschutz, erste Hilfe)

Wer an der frischen Luft unterwegs ist, sollte ein paar "Gefahren" aus dem Weg gehen. Deshalb gehören auf den meisten Touren der Vorsicht halber Sonnemilch, Zeckenzange und Mückenschutz einfach ins Gepäck. Diese Tuben sind nicht schwer und nehmen kaum Platz weg. Eine kleine Wanderapotheke mit Blasenpflaster, Pinzette für Splitterentfernung, Taschenmesser und Papiertaschentücher sollten Sie auch mit sich führen. 

Natur oder Stadt?

Diese Wahl ist tatsächlich Geschmackssache. Natürlich kann man sich auch in der großen Stadt an der frischen Luft bewegen. Viele alte Stadtmauern locken mit schmalen, schattigen Wegen. Kirchentürme laden zum Weitblick ein und leckere Eiskugeln passen immer. Nur sollte solcher Ausflug nicht zur Shoppingtour durch die Innenstadt werden.

In der Natur treffen Sie deutlich weniger Leute, hier herrscht Ruhe, abseits vom Verkehrslärm der Städte und die Luft ist eindeutig gesünder.

An manchen Routen finden sich Badestellen, ob in der Ostsee, sauberen Binnenseen oder plätschernden Bächen, eine Erfrischung während der Wanderung gehört zum Höhepunkt einer Tour. Denken Sie daran, ein Handtuch im Rucksack zu verstauen!

Helfen Sie uns die Qualität unserer Tourentipps zu erhalten und zu verbessern

Alle vorgeschlagenen Touren haben wir selbst erkundet. Es sind authentische Touren, die nicht am Schreibtisch entstanden sind. Wir versuchen diese Touren regelmäßig zu überprüfen. Das ist jedoch eine Menge Arbeit. Es wäre schön, wenn Sie uns dabei helfen.

Ihre Erfahrungen

Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit.

  • Hinweise zu falschen, ungenauen bzw. missverständlichen Wegbeschreibungen
  • Hinweise zu nicht mehr begehbaren Wegen, Brücken
  • weiteren Tipps zu Tour

Wir freuen uns über Ihre Tipps,Anregungen und Erfahrungen.
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Ihre Erlebnisse

Es würde uns auch freuen, wenn Sie uns einen kleinen Erlebnisbericht, gerne auch mit einem Bild, zusenden, den wir auf unserer Website, mit Nennung Ihres Namens (auf Wunsch auch anonymisiert) und Ihres Wohnortes veröffentlichen dürfen.

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Ihre Fotos auf Traumziel-MV.de

Haben Sie ein besonders schönes Bild geschossen? Dann senden Sie es uns zu und bestätigen Sie uns, dass Sie die Rechte an diesem Bild besitzen. Wir veröffentlichen dieses dann möglicherweise in der Fotostrecke der Tour, natürlich unter Nennung Ihres Copyrights. Diese Bilder werden von uns nur auf Traumziel-MV.de verwendet.

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Bitte beachten!

Natur erhalten

Wer sich in der Natur bewegt, sollte sie achten und respektieren. Dazu gehört es, keinen Müll zurückzulassen, kein Feuer zu entzünden, in den Naturparks die Wegen nicht zu verlassen, keinen Lärm zu machen und Rücksicht zu nehmen. Sie sind zu Gast in der Natur und sollten sich auch so verhalten. 

Gefahren in Allgemeinen

Auch wenn Mecklenburg-Vorpommerns Natur wohl eine der ungefährlichsten der Welt ist, so sollte man sich der allgegenwärtigen Gefahren trotzdem bewusst sein. Hier hilft der gesunde Menschenverstand, diese Gefahren zu erkennen und zu vermeiden. Bei Sturm im Wald zu sein ist eben eine genauso schlechte Idee wie bei Gewitter unter einem einzeln stehenden Baum Schutz zu suchen. 

Steilküstenabbrüche

Steilküstenabrüche sind ein natürlicher Veränderungsprozess der Natur in Mecklenburg-Vorpommern. Sperrungen und Hinweise sollten unbedingt beachtet werden und auch ohne Sperrung ist eine gesunde Vorsicht anzuraten. Treten Sie nie an die Kliffoberkante heran, klettern Sie nie die Steilhänge hinauf.

Im Frühjahr und im Winter sollte das Wandern am Fuß von Steilküsten ganz unterbleiben, da die meisten Abbrüche in dieser Zeit erfolgen. Abbruchsediment sollte nicht betreten werden, da hier die Gefahr des Versinkens in aufgeweichtem, fließendem Geschiebemergel besteht. 

Wilde Tiere

Wilden Tieren gegenüber sollte man sich immer distanziert verhalten. Diese werden in der Regel den Kontakt mit dem Menschen vermeiden. Treffen Sie jedoch mal auf Frischlinge (junge Wildschweine), seien Sie sich bewusst, dass die Mutter in der Nähe ist und ihren Nachwuchs auf das schärfste verteidigt. Entfernen Sie sich langsam und ohne Hast von den Frischlingen und gehen Sie keinesfalls auf sie zu.

Finden Sie ein Rehkitz im hohen Gras einer Wiese, ziehen Sie sich zurück, streicheln Sie es nicht. Ihr menschlicher Geruch könnte dazu führen, dass das Kitz von der Mutter verlassen wird.

Zutrauliche Tiere sind vermutlich krank und der Kontakt zu ihnen sollte unbedingt vermieden werden. Gleiches gilt für tote Tiere. 

Orientierung

Wenn Sie in der Region unterwegs sind, sollten Sie immer eine Wanderkarte der Region dabei haben.

Wir sind jede beschriebene Tour selbst gegangen, aber wir können nicht garantieren, dass diese ständig genau so begehbar bleibt. Mal sind Wege durch Regen unpassierbar, mal hat die Natur sich einen Weg zurück geholt, mal der Bauer einen Feldweg gepflügt oder eine Brücke ist gesperrt. Die Natur ist in ständiger Veränderung. Deswegen sind unsere Tourenvorschläge als Tipps ohne Garantie zu verstehen und unsere Skizzen nur zur groben Orientierung gedacht.

Eine Wanderkarte der Region hilft einen Rück- bzw. Alternativweg zu finden und das Verlaufen zu vermeiden. 

Ausrüstung

Angepasste Kleidung und Ausrüstung garantieren ein ungetrübtes Naturerlebnis bei fast jedem Wetter. Wir haben bei Tipps für unterwegs einige Hinweise für zusammengestellt.