Tour: Zum Fangelturm in Nehringen

Start/Ziel

Parkplatz “Wasserwanderrastplatz” - Parkplatz “Wasserwanderrastplatz”

Tourtyp: Rundweg mit Abstechern
Länge: 3,0 km
Zeit zu Fuß: ca. 1:00 h
Max. Steigung: gering
Wegoberfläche: Waldwege, Sandwege, Kopfsteinpflaster
Für Kinderwagen passierbar: Ja
Mit Rollstuhl befahrbar: Nein
Sehenswert:

Fangelturm, Klappbrücke, Kirche, französischer Barock-Garten

Gastronomie: Nein
Übernachtung: Nein
Baden: Ja
Einkaufen: Nein
Wegskizze

Tour: Zum Fangelturm in Nehringen Zwischen Mecklenburgischer Schweiz, Mecklenburger Parkland und dem Auenland

Allgemein

Anreise:

Von der A20 biegt man an der Anschlussstelle Tribsee ab und fährt Richtung Süden über Deyelsdorf und Grammendorf nach Nehringen. An der Kreuzung neben der Kirche geht es rechts ab Richtung Trebel. Kurz hinter dem Ortsausgang von Nehringen zweigt links ein Sandweg zum Wasserwanderrastplatz am Trebelufer ab. Hier kann geparkt werden.

Start/Ziel:

Parkplatz “Wasserwanderrastplatz” - Parkplatz “Wasserwanderrastplatz”

Wegpunkte

  • vom Wasserwanderrastplatz ist die berühmte historische Klappbrücke über der Trebel zu sehen, das erste Zwischenziel der Tour
  • über die schmale Landstraße sind es vom Parkplatz aus ca. 400 m bis zur Klappbrücke
  • nach der Besichtigung geht es an der schmalen Landstraße zurück nach Nehringen
  • ca. 200 m hinter der Einfahrt zum Wasserwanderrastplatz biegt rechts ein Weg ab, diesem folgen
  • nach ca. 300 m den Weg verlassen und auf dem Pfad links in den ehemaligen französichem Barockgarten hinein
  • hier befindet sich der beeindruckende Fangelturm auf dem Turmhügel
  • kleine Pfade führen um den Turm herum und durch den Garten
  • nun zurück auf den bekannten Weg am Rand des Gartens und links abbiegen
  • nach ca. 150 m an der Landstraße erneut links abbiegen
  • neben der Landstraße ca. 230 m weiter
  • dann wieder links abbiegen und vorbei an der Kirche an der bekannten Straße entlang zurück bis zum Wasserwanderrastplatz

Historische Informationen

Nehringen

Der Ort Nehringen wurde erst relativ spät, 1387, das erste Mal urkundlich erwähnt. Ältestes erhaltenes Bauwerk ist ein wohl als Grenzburg an der Trebel um 1330 angelegter Burgturm. Die Entstehungszeit der im Kern spätgotischen St. Andreaskirche wird mit ca. 1350 angegeben. Besitzer von Nehringen und zahlreicher anderer Orte in der Umgebung war die adlige Familie Buggenhagen. Sie bekleideten seit dem Spätmittelalter auch das erbliche Amt des Landmarschalls im Herzogtum Pommern-Wolgast, wie es seit den Teilungen von 1368/72 entstanden war, also Vorpommern einschließlich Rügen und Usedom bis zur Peene. Bekannt wurde u. a. der Landmarschall Degener Buggenhagen, der 1417 als Oberhaupt des Regentschaftsrates für die unmündigen Prinzen Wartislaw IX., Barnim VII., Barnim VIII. und Swantibor II. den Günstling der Herzoginwitwe Agnes, Kurt Bonow, erschlug und dafür später auf Anstiften der Herzoginwitwe von Henneke Behr vor den Augen des Prinzen Wartislaw IX. getötet wurde. 1498 erwirkte ein anderer Degener Buggenhagen, der Herzog Bogislaw X. auf dessen Reise nach Jerusalem begleitet hatte, die Erhebung der bisherigen Kapelle zu Nehringen zur Pfarrkirche.

Im 16. Jahrhundert befand sich Nehringen längere Zeit im Pfandbesitz der Familie von Maltzahn, kam dann aber wieder an die Buggenhagen zurück. Letzter Besitzer aus dieser Familie war der am 4. Mai 1652 verstorbene Landmarschall Andreas Buggenhagen. In den folgenden Jahrzehnten wechselten die Besitzer häufig. Zudem kam es zu einer Aufteilung zwischen den Inhabern der Lehnrechte und dem tatsächlichen Besitz der Güter und ihrer Nutzung. Bereits am 27. Februar 1647, also noch vor dem Tod des letzten Buggenhagen, erhielt Caspar Otto Sperling, schwedischer Generalmajor der Infanterie und Gouverneur von Halland, von Königin Christina die Anwartschaft auf die Nehringer Güter.

Tatsächlicher Besitzer der Nehringschen Güter war seit den 1660er Jahren der aus Brandenburg stammende Freiherr Jacob von Pfuel, der sie den Söhnen des Generals Sperling pfandweise abgekauft hatte. Er besaß sie noch zur Zeit der schwedischen Landesaufnahme 1697 und gab ihren Umfang wie folgt an: „Der Rittersitz Nähringen, wie auch die Ackerwerck (Gutshöfe) Dorow, Veskow (Fäsekow), worin Teuffelstorff (Deyelsdorf) einige Jarten hat, Wiecke (Übelwieck, jetzt eine Wüstung bei Kamper), item die Baurdörffer Glevitz, Langenfeld undt Camper gehören mir ganz zu. In Janickendorf (Jahnkow) soll ich haben 10 Baurhufen, in Borstdorff (Bauersdorf, heute Keffenbrink) 8 Bauleute undt 3 Coßaten. In Baßendorff soll ich haben 4 Coßatenhöffe. In Medrow soll ich haben 4 Hufen 11 Morgen Ritterhufen, 9 Baurhufen wie auch 4 Coßatenstellen mitt ihren Aeckern.“  

Bei der Familie Sperling verblieben die Lehnrechte noch lange Zeit. Über den Freiherrn Otto Wilhelm Löwen kamen sie 1708 an den Freiherrn Hans Isaac Ridderhielm, schwedischer Generalleutnant und Gouverneur von Wismar. Zwar konnte er auch die eigentlichen Inhaber des Gutes auszahlen und den Besitz tatsächlich antreten, doch starb er bald und am 23. August 1711 belehnte Karl XII. von Schweden in seinem türkischen Exil in Bender den Freiherrn Johan August Meyerfeld mit Nehringen. Mit den Meyerfelds kam eine gewisse Stetigkeit in den Besitz der Güter, denn auch Meyerfelds gleichnamiger Sohn folgte dem Vater. Dieser war seit 1711 Gouverneur, seit 1713 Generalgouverneur von Schwedisch-Pommern und 1714 in den erblichen Grafenstand erhoben worden. Nach der dänischen Besetzung Vorpommerns während des Nordischen Krieges wurden die Güter eingezogen und dem dänischen Generalgouverneur Franz Joachim von Dewitz übergeben, jedoch erhielt sie Meyerfeld nach dem Krieg wieder zurück.

Nach dem Tod des Johann August Meyerfeld d. J. im Jahre 1800 kamen die Güter an den Freiherrn Carl Dietrich Schoultz von Ascheraden und 1857 an die mit den Schoultz von Ascheraden verwandten von Keffenbrinck. Der 1860 in den Freiherrenstand erhobene Wilhelm Friedrich Ernst von Keffenbrink nahm bei Übernahme der Güter den Namen Keffenbrinck-Ascheraden an und baute sich in Bauersdorf ein neues Herrenhaus. Der Ort erhielt daraufhin den Namen Keffenbrink. Nach dem kinderlosen Tod des Freiherrn von Keffenrinck-Ascheraden kamen die inzwischen zu einem Fideikommiss umgewandelten Güter an die Familie von von Pachelbel-Gehag, die sich nach ihrer Erhebung in den Freiherrnstand von Pachelbel-Gehag-Ascheraden nannte. Sie besaßen die Güter bis zur Enteignung im Zuge der Bodenreform im Herbst 1945. Nach der politischen Wende kam ein Angehöriger der Familie in den Ort zurück und bemüht sich seitdem um den Erhalt der Gutsanlage.

Die Nehringer St.-Andreas-Kirche befand sich in den 1970er Jahren baulich in einem desolaten Zustand, wurde deshalb 1978 baupolizeilich gesperrt und durch den Gemeindekirchenrat 1984 zum Abriss bestimmt. Die Rettung der Kirche ist Verdienst des Nehringers Klaus-Jürgen Bergemann (geb. 1940), der einer alteingesessenen Nehringer Küster-Familie entstammt. Bergemann begann 1985 im Alleingang mit der Restaurierung der Kirche, wobei er finanziell durch die Kirchengemeinden Eckernförde-Borby und St. John's in Chambersburg/Pennsylvania, USA, unterstützt wurde. Später bekam er auch Hilfe von der örtlichen LPG und der DDR-Denkmalschutzpflege. Die restaurierte Kirche wurde im Juni 1992 wieder eingeweiht. Bei dieser Gelegenheit erhielt Klaus-Jürgen Bergemann aus Anerkennung seiner Arbeit als erster Träger in Mecklenburg-Vorpommern das Bundesverdienstkreuz. Durch Bergemanns Initiative wurde auch im alten Schul-, Küster- und Pfarrwitwenhaus ein Heimatmuseum eingerichtet.

Spätestens im 16. Jahrhundert verließen die Buggenhagen den Burgturm an der Trebel und errichteten eine Gutsanlage im Ort. Sie dürfte im Wesentlichen noch der auf der Karte der schwedischen Landesaufnahme von 1697 dargestellten entsprechen. Seine heutige Gestalt erhielt der Ortskern unter dem ersten Grafen Meyerfeld zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Es handelt sich dabei um einige der ganz wenigen noch erhaltenen barocken Gebäudeensembles in Vorpommern. In die Umgestaltung wurde auch die Kirche mit einbezogen, die jetzt ihre barocke Außengestalt und Inneneinrichtung erhielt. Das Herrenhaus, welches vermutlich auf älteren Grundmauern steht, wurde zwischen 1780 und 1790 nochmals umgebaut und bekam dabei seine jetzige Gestalt. Zur Gutsanlage gehören auch zwei Kavalierhäuser, ein Wirtschaftshaus und eine Straßenzeile mit Wohnhäusern für die auf dem Gut Beschäftigten.

Neben der Gutsanlage zählen der Burgturm mit Park- und Wallanlage, die St.-Andreas-Kirche und die Klappbrücke über die Trebel zu den Sehenswürdigkeiten. Weiterhin stehen mehrere Gebäude in der Dorfstraße sowie die Dorfanlage mit Kopfsteinpflasterstraße und Allee unter Denkmalschutz.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Nehringen

Klappbrücke Nehringen

Die Trebel bildete hier jahrhundertelang die Landesgrenze zwischen Mecklenburg und Vorpommern. Ein erster, mittelalterlicher Übergang über die Trebel bei Nehringen ist im Jahr 1505 jedoch zerstört. Im Jahr 1780 stellte die schwedische Regierung Vorpommerns Anträge auf eine neue Trebelquerung, was von mecklenburgischer Seite abgelehnt wurde. Im Jahr 1868 informiert der Magistrat Gnoiens das zuständige Amt in Dargun über Pläne zum Bau einer Straße von Dargun über die Trebel nach Pommern; im April 1896 werden diese Pläne einer eisernen Drehbrücke nach vergeblichen Verhandlungen mit der nunmehr preußischen Regierung Vorpommerns zu den Akten gelegt. Nach 1900 erhielten die Plänen neuen Auftrieb. Geplant war nun eine hölzerne Klappbrücke, wie der Gnoiener Magistrat im Jahr 1909 die mecklenburgische Regierung informierte. Die vom Königlichen Baurat Westphal aus Stralsund projektierte Brücke wurde mit Baukosten in Höhe von 36.000 Mark veranschlagt, wobei diese Kosten gemeinsam von pommerscher und mecklenburgischer Seite aufgebracht wurden. Im Jahr 1910 verlieh der preußische König aus Anlass der bevorstehenden Eröffnung der Brücke Darguner Amtshauptmann Drechsler den Kronenorden dritter Klasse und dem Gnoiener Bürgermeister Schmidt Roten Adlerorden vierter Klasse für ihr Engagement. Die Übergabe der Brücke für den Verkehr war zunächst im Frühjahr 1911 vorgesehen, wurde aber wegen einer Tierseuche verschoben; die Brücke wurde am 19. Juni 1911 vom Regierungspräsidenten zu Stralsund freigegeben.

Die Brücke wurde 1947 erneuert. Zwischen 1983 und 1991 wurde sie vollständig rekonstruiert, wobei die alte Brücke abgebrochen und eine neue Brücke nach dem historischen Vorbild errichtet wurde. Im Herbst 2004 wurden umfangreiche Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. 2011 wurde die Brücke wegen Baufälligkeit abgebrochen und nach den Plänen der Vorgängerin erneuert. Seit Sommer 2012 ist sie wieder für Fahrzeuge bis 2,5 t. Befahrbar.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Trebelbr%C3%BCcke_(Nehringen)

 

 

Historische Orte – Burganlage

Burghügel mit Fangelturm, Schwedenschanze

Historische Orte – Kirche

St.-Andreas Kirche

Historische Orte – Herrenhäuser

Gutshaus Nehringen

Historische Orte – Alte Bäume

französischer Barock-Garten

Tipps für unterwegs

Kleidung

In der Natur kann man zu jeder Jahreszeit unterwegs sein. Voraussetzung dafür ist natürlich die richtige Kleidung. Natürlich gibt es genug Anbieter, welche sich auf die entsprechende Ausrüstung spezialisiert haben. Diese ist allerdings oft sehr preisintensiv, dafür modern und praktisch. Oft wird man aber auch schon in der eigenen Garderobe fündig.

Wichtig ist das richtige Schuhwerk. Es sollte nicht zu schwer und luftdurchlässig sein. Knöchelhohe Schuhe schützen besser vor dem Umknicken des Fußes, griffige Sohlen bieten Halt auf jedem Untergrund. Bedenken Sie, dass Ihre Füße während des Wanderns etwas größer werden! Ziehen Sie am Start einfach ein Paar zusätzlicher Socken an, welche später wieder eingepackt werden können! Die Socken sollten Schweiß vom Fuß fernhalten, achten Sie auf den Stoff der Strümpfe.

Die Jahreszeit hat direkten Einfluss auf die Länge der Hosen. Je wärmer, desto kürzer sollte sie sein, es sei denn, Ihr Weg führt durch Gebiete mit Disteln, Brennnesseln, Farnbüschen oder durch das Unterholz. 

Am Oberkörper gilt das Zwiebelprinzip. Je kälter es ist, desto mehr dünne Textilhüllen wärmen übereinander den Körper. Wird es während der Tour zu warm, können Sie sich mehrerer oder weniger Hüllen entledigen. Im Sommer ist es sehr angenehm, mit weitem, kurzärmligen Hemd und knielanger Hose unterwegs zu sein. Der Wind trocknet den Schweiß auf der Haut, welche gegen Sonneneinwirkung durch UV-Creme geschützt werden sollte.

Führt der Weg durchs Unterholz, sollte auch Zecken- und Mückenschutz benutzt werden! Eine Kopfbedeckung ist im Winter wie im Sommer nützlich. Im Winter wärmt eine praktische Mütze Kopf und Ohren, im Sommer schützt der Schirm eines Basecaps vor der Sonnenblendung. Eine Sonnenbrille mit UV-Schutz rundet den Kopfschutz ab.

Gepäck

Beim Wandern ist ein Rucksack der perfekte Begleiter. Für kurze bis mittlere Touren reichen ca. 30 l Inhaltsgröße. Der Rucksack sollte eine gepolsterte, möglichst ebene Rückseite haben, welche sich natürlich an den Körper anschmiegt. Verstellbare Träger helfen beim individuellen Anpassen.Außentaschen nehmen neben einer Trinkflasche auch Wanderkarte, Traubenzucker und Handy auf. An diese Dinge sollten Sie jederzeit schnell und bequem heran kommen. Im Rucksack ist Platz für Wechselsachen, Regenschutz und Picknick samt kleiner Decke. Zudem sollten Sie eine kleine Mülltüte einpacken, damit Sie den unterwegs anfallenden Müll verstaunen können.  

Essen und Trinken

Als Verpflegung für unterwegs eignen sich am besten Vollkornprodukte und Apfelschorle wegen der enthaltenen Kohlenhydrate, dem Treibstoff unseres Körpers. Obst wie Äpfel und Bananen sorgen zusätzlich für die nötige leckere Vitaminzufuhr. Bewahren Sie die Verpflegung in verschließbaren Plastikbehältern auf, damit diese nicht während der Tour matschig und ungenießbar wird. Regelmäßiges Trinken ist Pflicht, verliert der Körper doch unterwegs über den Schweiß viel Flüssigkeit. 

Beschäftigung unterwegs

"Ich ging im Walde so für mich hin, Nach nichts zu suchen, das war mein Sinn. "Goethe

Während viele Menschen während der Tour die Entspannung suchen, den Weg zum Ziel machen, stellt sich für manche die Frage: Was mach‘ ich unterwegs ? Wie unterhalte ich meine Kinder im Wald und auf der Heide?

Erwachsene sehen die Landschaft als Ganzes (der blaue Spiegel des von grünen Bäumen eingerahmten Sees in mitten lieblicher Hügel), Kinder entdecken einzelne Kleinigkeiten (der Schwan, der Pilz, die Wolke).

Folgendes können Sie tun:

  • erzählen Sie den Kindern spannende Geschichten aus der Zeit unserer 
    Vorfahren ( Material finden Sie in der Wanderthek unter "Historisches")
  • stellen Sie den Kindern die Pflanzen/ Bäume vor (Pilze, Holunder, Eichen, 
    Buchen, Kiefern usw.)
  • nehmen Sie ein Buch über die Bewohner des Waldes mit und finden Sie 
    das richtige Tier anhand der richtige Fährte (Hase, Rehwild)
  • entdecken Sie gemeinsam die gefiederten Sänger am Himmel oder in den 
    Bäumen und Büschen
  • Spiele wie "Ich sehe was, was Du nicht siehst" ; "Ich packe einen Koffer und nehme mit …" sind auch für manch’ älteres Kind noch spannend
  • stimmen Sie ein Wanderlied an und bringen es den Kindern bei 

 

Gesundheit (Sonnenmilch, Zeckenzange und Mückenschutz, erste Hilfe)

Wer an der frischen Luft unterwegs ist, sollte ein paar "Gefahren" aus dem Weg gehen. Deshalb gehören auf den meisten Touren der Vorsicht halber Sonnemilch, Zeckenzange und Mückenschutz einfach ins Gepäck. Diese Tuben sind nicht schwer und nehmen kaum Platz weg. Eine kleine Wanderapotheke mit Blasenpflaster, Pinzette für Splitterentfernung, Taschenmesser und Papiertaschentücher sollten Sie auch mit sich führen. 

Natur oder Stadt?

Diese Wahl ist tatsächlich Geschmackssache. Natürlich kann man sich auch in der großen Stadt an der frischen Luft bewegen. Viele alte Stadtmauern locken mit schmalen, schattigen Wegen. Kirchentürme laden zum Weitblick ein und leckere Eiskugeln passen immer. Nur sollte solcher Ausflug nicht zur Shoppingtour durch die Innenstadt werden.

In der Natur treffen Sie deutlich weniger Leute, hier herrscht Ruhe, abseits vom Verkehrslärm der Städte und die Luft ist eindeutig gesünder.

An manchen Routen finden sich Badestellen, ob in der Ostsee, sauberen Binnenseen oder plätschernden Bächen, eine Erfrischung während der Wanderung gehört zum Höhepunkt einer Tour. Denken Sie daran, ein Handtuch im Rucksack zu verstauen!

Helfen Sie uns die Qualität unserer Tourentipps zu erhalten und zu verbessern

Alle vorgeschlagenen Touren haben wir selbst erkundet. Es sind authentische Touren, die nicht am Schreibtisch entstanden sind. Wir versuchen diese Touren regelmäßig zu überprüfen. Das ist jedoch eine Menge Arbeit. Es wäre schön, wenn Sie uns dabei helfen.

Ihre Erfahrungen

Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit.

  • Hinweise zu falschen, ungenauen bzw. missverständlichen Wegbeschreibungen
  • Hinweise zu nicht mehr begehbaren Wegen, Brücken
  • weiteren Tipps zu Tour

Wir freuen uns über Ihre Tipps,Anregungen und Erfahrungen.
Bitte senden Sie diese an redaktion@traumziel-mv.de.

Ihre Erlebnisse

Es würde uns auch freuen, wenn Sie uns einen kleinen Erlebnisbericht, gerne auch mit einem Bild, zusenden, den wir auf unserer Website, mit Nennung Ihres Namens (auf Wunsch auch anonymisiert) und Ihres Wohnortes veröffentlichen dürfen.

Bitte senden an redaktion@traumziel-mv.de

Ihre Fotos auf Traumziel-MV.de

Haben Sie ein besonders schönes Bild geschossen? Dann senden Sie es uns zu und bestätigen Sie uns, dass Sie die Rechte an diesem Bild besitzen. Wir veröffentlichen dieses dann möglicherweise in der Fotostrecke der Tour, natürlich unter Nennung Ihres Copyrights. Diese Bilder werden von uns nur auf Traumziel-MV.de verwendet.

Bitte senden an redaktion@traumziel-mv.de

Bitte beachten!

Natur erhalten

Wer sich in der Natur bewegt, sollte sie achten und respektieren. Dazu gehört es, keinen Müll zurückzulassen, kein Feuer zu entzünden, in den Naturparks die Wegen nicht zu verlassen, keinen Lärm zu machen und Rücksicht zu nehmen. Sie sind zu Gast in der Natur und sollten sich auch so verhalten. 

Gefahren in Allgemeinen

Auch wenn Mecklenburg-Vorpommerns Natur wohl eine der ungefährlichsten der Welt ist, so sollte man sich der allgegenwärtigen Gefahren trotzdem bewusst sein. Hier hilft der gesunde Menschenverstand, diese Gefahren zu erkennen und zu vermeiden. Bei Sturm im Wald zu sein ist eben eine genauso schlechte Idee wie bei Gewitter unter einem einzeln stehenden Baum Schutz zu suchen. 

Steilküstenabbrüche

Steilküstenabrüche sind ein natürlicher Veränderungsprozess der Natur in Mecklenburg-Vorpommern. Sperrungen und Hinweise sollten unbedingt beachtet werden und auch ohne Sperrung ist eine gesunde Vorsicht anzuraten. Treten Sie nie an die Kliffoberkante heran, klettern Sie nie die Steilhänge hinauf.

Im Frühjahr und im Winter sollte das Wandern am Fuß von Steilküsten ganz unterbleiben, da die meisten Abbrüche in dieser Zeit erfolgen. Abbruchsediment sollte nicht betreten werden, da hier die Gefahr des Versinkens in aufgeweichtem, fließendem Geschiebemergel besteht. 

Wilde Tiere

Wilden Tieren gegenüber sollte man sich immer distanziert verhalten. Diese werden in der Regel den Kontakt mit dem Menschen vermeiden. Treffen Sie jedoch mal auf Frischlinge (junge Wildschweine), seien Sie sich bewusst, dass die Mutter in der Nähe ist und ihren Nachwuchs auf das schärfste verteidigt. Entfernen Sie sich langsam und ohne Hast von den Frischlingen und gehen Sie keinesfalls auf sie zu.

Finden Sie ein Rehkitz im hohen Gras einer Wiese, ziehen Sie sich zurück, streicheln Sie es nicht. Ihr menschlicher Geruch könnte dazu führen, dass das Kitz von der Mutter verlassen wird.

Zutrauliche Tiere sind vermutlich krank und der Kontakt zu ihnen sollte unbedingt vermieden werden. Gleiches gilt für tote Tiere. 

Orientierung

Wenn Sie in der Region unterwegs sind, sollten Sie immer eine Wanderkarte der Region dabei haben.

Wir sind jede beschriebene Tour selbst gegangen, aber wir können nicht garantieren, dass diese ständig genau so begehbar bleibt. Mal sind Wege durch Regen unpassierbar, mal hat die Natur sich einen Weg zurück geholt, mal der Bauer einen Feldweg gepflügt oder eine Brücke ist gesperrt. Die Natur ist in ständiger Veränderung. Deswegen sind unsere Tourenvorschläge als Tipps ohne Garantie zu verstehen und unsere Skizzen nur zur groben Orientierung gedacht.

Eine Wanderkarte der Region hilft einen Rück- bzw. Alternativweg zu finden und das Verlaufen zu vermeiden. 

Ausrüstung

Angepasste Kleidung und Ausrüstung garantieren ein ungetrübtes Naturerlebnis bei fast jedem Wetter. Wir haben bei Tipps für unterwegs einige Hinweise für zusammengestellt.