Tour: Um Burg Spantekow

Start/Ziel

Parkplatz an der Burg

Tourtyp: Rundweg Wanderung
Länge: 5,5 km
Zeit zu Fuß: ca. 2:00 h
Max. Steigung: mittel
Wegoberfläche: Sand, Gras
Für Kinderwagen passierbar: Nein
Mit Rollstuhl befahrbar: Nein
Sehenswert:

Wasserburg, Kirche

Gastronomie: Ja
Übernachtung: Nein
Baden: Nein
Einkaufen: Nein
Wegskizze

Tour: Um Burg Spantekow Zwischen Greifswald, Altentreptow und Friedland

Allgemein

Anreise:

Von der A20 über die Abfahrt Anklam ab und auf der B199 Richtung Anklam fahren. Bald rechts auf die L31 nach Spantekow abbiegen. In Spantekow bald links in die Burgstraße biegen. Am Ende des Dorfes befindet sich die Wasserburg. Daneben liegt der Parkplatz.

Start/Ziel:

Parkplatz an der Burg

Wegpunkte

  • neben dem Parkplatz beginnt der Weg durch den ehemaligen Gutspar
  • am Endes des Waldstückes scharf rechts abbiegen und vorbei an der Kaiserkoppel zurück nach Spantekow
  • links in die Burgstraße biegen und vorbei an der Kirche zur Kreuzung
  • hier rechts in die Rundstraße biegen und bis zum Abzweig Mühlenstraße
  • rechts in die Mühlenstraße bis zur Mühle
  • rechts an der Mühle vorbei auf dem Feldweg bis zur nächsten Wegkreuzung
  • hier erneut rechts abbiegen und zurück zur Burgstraße
  • nun links abbiegen und zur Burg bzw. zum Parkplatz

Historische Informationen

Spantekow wurde 1275 als „Spantecow“ das erste Mal und am 12. August 1321 urkundlich erwähnt und ist vom slawischen Namen her mit „starker Recke“ gedeutet. Die Burg Spantekow wurde 1258 als „Castrum Spantecowe“ erstmals erwähnt. Diese Burg wurde beseitigt, es blieb nur der Rest eines Wehrturmes im Nordteil der Anlage. 1558 bis 1567 wurde unter Ulrich I. von Schwerin die Festungsanlage mit Schloss erbaut. Der Renaissanceburg wurden später ein Barockturm und beide zweigeschossige Seitenflügel angebaut. Bis zum Dreißigjährigen Krieg war der Ort im Besitz der Familie Schwerin. Die Geschichte des Ortes ist eng mit der Geschichte der Festung verbunden. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Anlage schwedisch, sie war im Besitz der Familie von Steenbock. Aber bereits 1677 belagerte und eroberte der große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg den Ort und die Festung und zerstörte sie größtenteils. Nach dem Nordischen Krieg kam 1720 das als Altvorpommern bezeichnete Gebiet südlich der Peene an Preußen, der Staat zog das Lehen von Spantekow ein und behielt es als Domäne. Die Schwerins prozessierten und gewannen aber erst viel später. 1833 bis 1945 waren Ort und Festung nach Enteignung durch den preußischen König wieder im Besitz der Familie Schwerin.

Nach 1945 war im Schloss ein Altersheim untergebracht noch bis 1990. Mehrmals wurde die Festung archäologisch untersucht und partiell gesichert. Auch in den 1990er Jahren wurden durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen mehrmals Säuberungen vorgenommen. Seit 1999 ist die Burg wieder in Privatbesitz.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Spantekow

Von 1558 bis 1567 ließen der Großhofmeister Ulrich von Schwerin und seine Frau Anna von Arnim das Hauptgebäude erbauen. Später wurde die Burg zur Festung (Veste) ausgebaut. Die Festung wurde als unregelmäßiges Viereck angelegt. Sie besitzt vorspringende Bastionen, die Wälle wurden mit Futtermauern begrenzt. Die Festung ist vollständig von einem wassergefüllten Wallgraben umgeben. Die Kasematten sind aus Feldsteinen mit Backsteinelementen gebaut. Dabei fällt auf, dass die Kasematten mit Backsteinen gemauert sind, die überwiegend das frühdeutsche Klosterformat haben, was darauf hindeutet, dass sie aus der alten Burgruine gewonnen wurden. Das Wirtschaftsgebäude ist mit der West- und südlichen Giebelseite an die Wälle und Kasematten angelehnt. Es besteht ebenfalls aus Feldsteinen mit Backsteinelementen. Das Gebäude ist eine Kombination aus Scheune, Stall, sowie Back- und Brauhaus. Es liegt parallel zum Schlossgebäude und ragt nur mit dem Dachbereich über den Wall hinaus. Südlich der Anlage ist der verwinkelte Torzugang mit Nebentür in die Kasematten eingebaut. Verwinkelt deshalb, um Angreifern nicht die Möglichkeit zu geben, geradlinig durch den Zugang zu schießen. Nördlich wurde der Festungshof durch die Reitbahn mit dem Kapellenanbau abgegrenzt. Das Schloss war durch einen unterirdischen Gewölbegang mit dem Wirtschaftsgebäude verbunden. Beide Gebäude sind ja unterkellert, das Wirtschaftsgebäude aber nur teilweise. Der Gang ist noch vorhanden, wie Grabungen ergaben, war aber in der Neuzeit verfüllt worden.

Das Schlossgebäude ist das erste Gebäude in Pommern, das die mittelalterlichen Bauformen gänzlich aufgegeben hatte, und hat deshalb in der Architekturgeschichte „epochemachende Bedeutung“ (wie Lemcke betont).

Nach dem Tod von Virigenz von Schwerin 1634 kam die Burg in den Besitz des schwedischen Grafen Erich Stenbock (1612–1659), dem Ehemann von Virigenz' Schwester Katharina von Schwerin (1619–1655). Während des Schwedisch-Brandenburgischen Krieges wurde Spantekow 1677 von brandenburgischen Truppen belagert und erobert. Kurfürst Friedrich Wilhelm v. Brandenburg befahl die Schleifung der Festung und ließ wichtige Festungswerke (Bastionen, Türme, Hauptgebäude) sprengen. Bei der Sprengung der Türme wurden Teile der Kasematten zerstört.

Vom Grundriss her blieb zwar der Festungscharakter erhalten, jedoch wurde Spantekow nun als Herrensitz genutzt. Wegen vorsätzlichem Treuebruch wurde 1715 der regierende Graf von Steenbock von König Friedrich Wilhelm I. von Preußen enteignet. 1720 wurde Spantekow schließlich Domäne in preußischem Staatsbesitz. Generalfeldmarschall Kurt Christoph Graf von Schwerin aus der vormaligen Besitzerfamilie klagte 1738 gegen den Landesherrn auf die Rückgabe von Spantekow an die Familie von Schwerin. Im Jahr 1748 brannte die Reitbahn mit angebauter Schlosskirche vollständig nieder, die Ruine wurde abgeräumt und die Gebäude auch nicht wieder aufgebaut. Heute finden sich von der Kirche nur noch Fundamentreste. Erst 1820 erwirkte der Landrat Heinrich Graf von Schwerin einen Kabinettbefehl von König Friedrich Wilhelm III., durch den eine rechtliche Entscheidung im Eigentumsstreit um Spantekow angeordnet wurde. Aber erst 1833, nach 199 Jahren in preußischem Besitz und einem Prozess von 99 Jahren, kamen Gut und Festung Spantekow wieder in Schwerinschen Familienbesitz. Außerdem zahlte Preußen den Grafen v. Schwerin noch eine Entschädigung von 40.000 Talern. Um eine weitere Teilung des Familienbesitzes zu verhindern, zahlte 1895 Albert Graf von Zieten-Schwerin die Familie aus. Sein Sohn Hans Bone von Schwerin wurde alleiniger Eigentümer von Spantekow.

Östlich von Festung mit dem Herrenhaus wurde zwischen 1835 und 1880 laut den Messtischblättern ein Park angelegt. Er nennt sich „Kaiserkoppel“, ist aber überwiegend ein Bruchwald mit Weichholzbäumen im versumpften Gelände. Ein Teich mit Brückenverbindung, Wege und Freiflächen gliedern den Park. Im südwestlichen Teil befindet sich ein Denkmal der Schwerine und ein kleiner Friedhof der Familie. Die Verbindung zwischen Schloss und Park wurde durch eine schmale Brücke über den Festungsgraben gebildet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Festung_Spantekow

Historische Orte – Burganlage

Wasserburg Spantekow

Historische Orte – Kirche

Dorfkirche Spantekow

Historische Orte – Herrenhäuser

Schloss Spantekow (auf Burganlage)

Tipps für unterwegs

Kleidung

In der Natur kann man zu jeder Jahreszeit unterwegs sein. Voraussetzung dafür ist natürlich die richtige Kleidung. Natürlich gibt es genug Anbieter, welche sich auf die entsprechende Ausrüstung spezialisiert haben. Diese ist allerdings oft sehr preisintensiv, dafür modern und praktisch. Oft wird man aber auch schon in der eigenen Garderobe fündig.

Wichtig ist das richtige Schuhwerk. Es sollte nicht zu schwer und luftdurchlässig sein. Knöchelhohe Schuhe schützen besser vor dem Umknicken des Fußes, griffige Sohlen bieten Halt auf jedem Untergrund. Bedenken Sie, dass Ihre Füße während des Wanderns etwas größer werden! Ziehen Sie am Start einfach ein Paar zusätzlicher Socken an, welche später wieder eingepackt werden können! Die Socken sollten Schweiß vom Fuß fernhalten, achten Sie auf den Stoff der Strümpfe.

Die Jahreszeit hat direkten Einfluss auf die Länge der Hosen. Je wärmer, desto kürzer sollte sie sein, es sei denn, Ihr Weg führt durch Gebiete mit Disteln, Brennnesseln, Farnbüschen oder durch das Unterholz. 

Am Oberkörper gilt das Zwiebelprinzip. Je kälter es ist, desto mehr dünne Textilhüllen wärmen übereinander den Körper. Wird es während der Tour zu warm, können Sie sich mehrerer oder weniger Hüllen entledigen. Im Sommer ist es sehr angenehm, mit weitem, kurzärmligen Hemd und knielanger Hose unterwegs zu sein. Der Wind trocknet den Schweiß auf der Haut, welche gegen Sonneneinwirkung durch UV-Creme geschützt werden sollte.

Führt der Weg durchs Unterholz, sollte auch Zecken- und Mückenschutz benutzt werden! Eine Kopfbedeckung ist im Winter wie im Sommer nützlich. Im Winter wärmt eine praktische Mütze Kopf und Ohren, im Sommer schützt der Schirm eines Basecaps vor der Sonnenblendung. Eine Sonnenbrille mit UV-Schutz rundet den Kopfschutz ab.

Gepäck

Beim Wandern ist ein Rucksack der perfekte Begleiter. Für kurze bis mittlere Touren reichen ca. 30 l Inhaltsgröße. Der Rucksack sollte eine gepolsterte, möglichst ebene Rückseite haben, welche sich natürlich an den Körper anschmiegt. Verstellbare Träger helfen beim individuellen Anpassen.Außentaschen nehmen neben einer Trinkflasche auch Wanderkarte, Traubenzucker und Handy auf. An diese Dinge sollten Sie jederzeit schnell und bequem heran kommen. Im Rucksack ist Platz für Wechselsachen, Regenschutz und Picknick samt kleiner Decke. Zudem sollten Sie eine kleine Mülltüte einpacken, damit Sie den unterwegs anfallenden Müll verstaunen können.  

Essen und Trinken

Als Verpflegung für unterwegs eignen sich am besten Vollkornprodukte und Apfelschorle wegen der enthaltenen Kohlenhydrate, dem Treibstoff unseres Körpers. Obst wie Äpfel und Bananen sorgen zusätzlich für die nötige leckere Vitaminzufuhr. Bewahren Sie die Verpflegung in verschließbaren Plastikbehältern auf, damit diese nicht während der Tour matschig und ungenießbar wird. Regelmäßiges Trinken ist Pflicht, verliert der Körper doch unterwegs über den Schweiß viel Flüssigkeit. 

Beschäftigung unterwegs

"Ich ging im Walde so für mich hin, Nach nichts zu suchen, das war mein Sinn. "Goethe

Während viele Menschen während der Tour die Entspannung suchen, den Weg zum Ziel machen, stellt sich für manche die Frage: Was mach‘ ich unterwegs ? Wie unterhalte ich meine Kinder im Wald und auf der Heide?

Erwachsene sehen die Landschaft als Ganzes (der blaue Spiegel des von grünen Bäumen eingerahmten Sees in mitten lieblicher Hügel), Kinder entdecken einzelne Kleinigkeiten (der Schwan, der Pilz, die Wolke).

Folgendes können Sie tun:

  • erzählen Sie den Kindern spannende Geschichten aus der Zeit unserer 
    Vorfahren ( Material finden Sie in der Wanderthek unter "Historisches")
  • stellen Sie den Kindern die Pflanzen/ Bäume vor (Pilze, Holunder, Eichen, 
    Buchen, Kiefern usw.)
  • nehmen Sie ein Buch über die Bewohner des Waldes mit und finden Sie 
    das richtige Tier anhand der richtige Fährte (Hase, Rehwild)
  • entdecken Sie gemeinsam die gefiederten Sänger am Himmel oder in den 
    Bäumen und Büschen
  • Spiele wie "Ich sehe was, was Du nicht siehst" ; "Ich packe einen Koffer und nehme mit …" sind auch für manch’ älteres Kind noch spannend
  • stimmen Sie ein Wanderlied an und bringen es den Kindern bei 

 

Gesundheit (Sonnenmilch, Zeckenzange und Mückenschutz, erste Hilfe)

Wer an der frischen Luft unterwegs ist, sollte ein paar "Gefahren" aus dem Weg gehen. Deshalb gehören auf den meisten Touren der Vorsicht halber Sonnemilch, Zeckenzange und Mückenschutz einfach ins Gepäck. Diese Tuben sind nicht schwer und nehmen kaum Platz weg. Eine kleine Wanderapotheke mit Blasenpflaster, Pinzette für Splitterentfernung, Taschenmesser und Papiertaschentücher sollten Sie auch mit sich führen. 

Natur oder Stadt?

Diese Wahl ist tatsächlich Geschmackssache. Natürlich kann man sich auch in der großen Stadt an der frischen Luft bewegen. Viele alte Stadtmauern locken mit schmalen, schattigen Wegen. Kirchentürme laden zum Weitblick ein und leckere Eiskugeln passen immer. Nur sollte solcher Ausflug nicht zur Shoppingtour durch die Innenstadt werden.

In der Natur treffen Sie deutlich weniger Leute, hier herrscht Ruhe, abseits vom Verkehrslärm der Städte und die Luft ist eindeutig gesünder.

An manchen Routen finden sich Badestellen, ob in der Ostsee, sauberen Binnenseen oder plätschernden Bächen, eine Erfrischung während der Wanderung gehört zum Höhepunkt einer Tour. Denken Sie daran, ein Handtuch im Rucksack zu verstauen!

Helfen Sie uns die Qualität unserer Tourentipps zu erhalten und zu verbessern

Alle vorgeschlagenen Touren haben wir selbst erkundet. Es sind authentische Touren, die nicht am Schreibtisch entstanden sind. Wir versuchen diese Touren regelmäßig zu überprüfen. Das ist jedoch eine Menge Arbeit. Es wäre schön, wenn Sie uns dabei helfen.

Ihre Erfahrungen

Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit.

  • Hinweise zu falschen, ungenauen bzw. missverständlichen Wegbeschreibungen
  • Hinweise zu nicht mehr begehbaren Wegen, Brücken
  • weiteren Tipps zu Tour

Wir freuen uns über Ihre Tipps,Anregungen und Erfahrungen.
Bitte senden Sie diese an redaktion@traumziel-mv.de.

Ihre Erlebnisse

Es würde uns auch freuen, wenn Sie uns einen kleinen Erlebnisbericht, gerne auch mit einem Bild, zusenden, den wir auf unserer Website, mit Nennung Ihres Namens (auf Wunsch auch anonymisiert) und Ihres Wohnortes veröffentlichen dürfen.

Bitte senden an redaktion@traumziel-mv.de

Ihre Fotos auf Traumziel-MV.de

Haben Sie ein besonders schönes Bild geschossen? Dann senden Sie es uns zu und bestätigen Sie uns, dass Sie die Rechte an diesem Bild besitzen. Wir veröffentlichen dieses dann möglicherweise in der Fotostrecke der Tour, natürlich unter Nennung Ihres Copyrights. Diese Bilder werden von uns nur auf Traumziel-MV.de verwendet.

Bitte senden an redaktion@traumziel-mv.de

Bitte beachten!

Natur erhalten

Wer sich in der Natur bewegt, sollte sie achten und respektieren. Dazu gehört es, keinen Müll zurückzulassen, kein Feuer zu entzünden, in den Naturparks die Wegen nicht zu verlassen, keinen Lärm zu machen und Rücksicht zu nehmen. Sie sind zu Gast in der Natur und sollten sich auch so verhalten. 

Gefahren in Allgemeinen

Auch wenn Mecklenburg-Vorpommerns Natur wohl eine der ungefährlichsten der Welt ist, so sollte man sich der allgegenwärtigen Gefahren trotzdem bewusst sein. Hier hilft der gesunde Menschenverstand, diese Gefahren zu erkennen und zu vermeiden. Bei Sturm im Wald zu sein ist eben eine genauso schlechte Idee wie bei Gewitter unter einem einzeln stehenden Baum Schutz zu suchen. 

Steilküstenabbrüche

Steilküstenabrüche sind ein natürlicher Veränderungsprozess der Natur in Mecklenburg-Vorpommern. Sperrungen und Hinweise sollten unbedingt beachtet werden und auch ohne Sperrung ist eine gesunde Vorsicht anzuraten. Treten Sie nie an die Kliffoberkante heran, klettern Sie nie die Steilhänge hinauf.

Im Frühjahr und im Winter sollte das Wandern am Fuß von Steilküsten ganz unterbleiben, da die meisten Abbrüche in dieser Zeit erfolgen. Abbruchsediment sollte nicht betreten werden, da hier die Gefahr des Versinkens in aufgeweichtem, fließendem Geschiebemergel besteht. 

Wilde Tiere

Wilden Tieren gegenüber sollte man sich immer distanziert verhalten. Diese werden in der Regel den Kontakt mit dem Menschen vermeiden. Treffen Sie jedoch mal auf Frischlinge (junge Wildschweine), seien Sie sich bewusst, dass die Mutter in der Nähe ist und ihren Nachwuchs auf das schärfste verteidigt. Entfernen Sie sich langsam und ohne Hast von den Frischlingen und gehen Sie keinesfalls auf sie zu.

Finden Sie ein Rehkitz im hohen Gras einer Wiese, ziehen Sie sich zurück, streicheln Sie es nicht. Ihr menschlicher Geruch könnte dazu führen, dass das Kitz von der Mutter verlassen wird.

Zutrauliche Tiere sind vermutlich krank und der Kontakt zu ihnen sollte unbedingt vermieden werden. Gleiches gilt für tote Tiere. 

Orientierung

Wenn Sie in der Region unterwegs sind, sollten Sie immer eine Wanderkarte der Region dabei haben.

Wir sind jede beschriebene Tour selbst gegangen, aber wir können nicht garantieren, dass diese ständig genau so begehbar bleibt. Mal sind Wege durch Regen unpassierbar, mal hat die Natur sich einen Weg zurück geholt, mal der Bauer einen Feldweg gepflügt oder eine Brücke ist gesperrt. Die Natur ist in ständiger Veränderung. Deswegen sind unsere Tourenvorschläge als Tipps ohne Garantie zu verstehen und unsere Skizzen nur zur groben Orientierung gedacht.

Eine Wanderkarte der Region hilft einen Rück- bzw. Alternativweg zu finden und das Verlaufen zu vermeiden. 

Ausrüstung

Angepasste Kleidung und Ausrüstung garantieren ein ungetrübtes Naturerlebnis bei fast jedem Wetter. Wir haben bei Tipps für unterwegs einige Hinweise für zusammengestellt.