Standort: Am Spukloch

Start / Ziel

Parkplatz Federow

Ansitz 1

Typ: Schutzwand-Holz
Anzahl Sitze: 6
Überdacht: Nein
Wetterschutz: nein
Weg hin/zurück: 12,0 km
per Fahrrad: Ja
barrierefrei: Nein

Tiere beobachten

Müritzufer nördlich Boek

Seeadler, Fischadler, Enten- und Gänsevögel, Schwan, Kranich, Graureiher,

An den Hasseln

Weißstroch, Rotfuchs, Damwild,

Großer Serrahnsee

Seeadler, Fischadler, Enten- und Gänsevögel, Wildschwein,

Südlicher Zotzensee über Babke

Enten- und Gänsevögel, Fischadler, Kranichrast, Weißstroch, Rotmilan, Mäusebussard, Kranichzug, Rotfuchs,

Zartwitzer Fischteiche

Seeadler, Fischadler, Enten- und Gänsevögel, Rotmilan, Rohrdommel, Kormoran, Bekassine,

Zotzenseeniederung bei Krienke

Seeadler, Fischadler, Kranichrast, Enten- und Gänsevögel, Rotmilan, Mäusebussard, Marderhund, Rotfuchs,

Hofsee bei Speck

Seeadler, Fischadler, Enten- und Gänsevögel, Kranich, Graureiher, Eisvogel,

Priesterbäker See

Seeadler, Fischadler, Kranichrast, Enten- und Gänsevögel, Kranich, Graureiher, Eisvogel,

Specker Horst

Seeadler, Fischadler, Enten- und Gänsevögel, Kranich, Wildschwein, Rothirsch,

Boeker Fischteiche

Seeadler, Fischadler, Enten- und Gänsevögel, Graureiher, Silberreiher, Kormoran, Rohrdommel,

Am Spukloch

Weißstroch, Rotmilan, Kranich, Rotfuchs,

Rederangsee

Seeadler, Kranichrast, Enten- und Gänsevögel,

Warnker See

Seeadler, Fischadler, Enten- und Gänsevögel, Schwan,

Schnakenburg Müritz

Enten- und Gänsevögel, Seeadler, Fischadler,

Standort: Am Spukloch Zwischen Mecklenburgischer Seenplatte (östl. der A19), Müritz Nationalpark und Feldberger Seenlandschaft

Anreise

Auf der B192 Richtung Osten durch Waren fahren. Auf der rechten Seite taucht die Kirche auf. Die nächste Ausfahrt rechts ab nehmen und der Ausschilderung Richtung Müritz-Nationalpark folgen. Vorbei am Feisnecksee (rechts der Straße) bis nach Federow. Am Ortseingang von Federow befindet sich auf der linken Straßenseite ein gebührenpflichtiger Parkplatz.

Wegpunkte

  • vom Parkplatz links abbiegen und gleich wieder nach rechts Richtung Speck (Kirche links liegen lassen)
  • ca. 100 m nach dem Dorfausgang biegt rechts ein asphaltierter Weg ab, welcher sich kurz darauf gabelt
  • hier rechts halten und dem asphaltierten Weg in den Wald folgen
  • ca. 1,5km hinter der Rechtskurve im Wald links in den Waldweg abbiegen und diesem für ca. 450m folgen
  • dann links abbiegen und auf dem Wirtschaftsweg Richtung Müritzhof weiter
  • nach ca. 1,4km zweigt rechts vom Hauptweg ein Feldweg zwischen Waldrand und Weidewiese ab
  • diesem für ca. 350m (Waldecke) folgen, dann links auf schmalen Pfad einbiegen
  • nach ca. 850m ist der Ansitz am Spukloch erreicht

Beobachtbare Tiere

Weißstroch
  • Frühjahr bis Herbst
  • ganztägig
Rotmilan
  • ganzjährig
  • ganztägig
Kranich
  • Frühjahr bis Herbst
  • ganztägig
Rotfuchs
  • ganzjährig
  • ganztägig

Standortinformationen

Das Spukloch ist ein Flachsee auf dem Stadtgebiet von Waren (Müritz) nordöstlich des Müritzufers in Mecklenburg-Vorpommern.

Das zu- und abflusslose Gewässer befindet sich 250 Meter nordöstlich der Müritz nahe dem zu Waren (Müritz) gehörenden Müritzhof im Westen des Müritz-Nationalparks. Westlich des Ufers schließt sich auf der Landbrücke zur Müritz eine Laubwaldfläche an. Vor allem im Süden und Norden gibt es feuchte, unbewaldete Flächen. Das Spukloch besitzt eine maximale Ausdehnung von 480 mal 150 Metern, die Fläche nimmt 5,7 Hektar ein. Der Wasserspiegel befindet sich 62,1 m ü. NHN und liegt damit auf dem Niveau des größeren Nachbarsees.

Geologisch ist das Spukloch umgeben von Seesandflächen einer Absenkungsterrasse. Südöstlich gibt es eine kleine Beckentonfläche.

Durch Wasserstandschwankungen, unter anderem durch Veränderung der Höhe des Mühlenstaus und der Regulierung der Elde, war das Spukloch zeitweise Teil der Müritz.

Ein 280 Hektar großes Naturschutzgebiet Müritzhof wurde bereits 1931 auf der Müritzterrasse ausgewiesen. 1949 wurde das Spukloch Teil des 48 qkm großen Naturschutzgebietes Ostufer der Müritz, das eines der größten Schutzgebiete der DDR war. Seit 1990 gehört das Gewässer dem Teilgebiet Müritz des Müritz-Nationalparks an.

Der Flachsee weist fast durchgängig Grundrasen und Tauchfluren (beides Wasserpflanzen) auf. In der Umgebung des Gewässers in der Spuklochkoppel gibt es eine der letzten Wacholderheiden des Landes Mecklenburg-Vorpommern, die sich nach 1940 aus einer Hutungsfläche nach nachlassender Beweidungs- und Pflegeintensität entwickelte. Zur Erhaltung des Landschaftsbildes wird diese Fläche heute mit Fjäll-Rindern und Gotlandschafen beweidet. Die Fjäll-Rinder wurden bereits 1969 angesiedelt.
Tiefer gelegene Teile der Spuklochkoppel werden im Winter temporär überflutet und trocknen im Sommer wieder ab.

Vorkommende Pflanzenarten in der Peripherie des Sees sind unter anderem: Baltischer Enzian, Sumpf-Enzian und Kleines Knabenkraut, Breitblättriges Knabenkraut.Das Spukloch ist Bestandteil eines Kranichrastplatzes in den Flachwasserbereichen östlich der Müritz. Bis zu 8500 Kraniche jährlich stärken sich in diesem Gebiet auf ihrem herbstlichen Vogelzug in Richtung Süden.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Spukloch