Standort: LW Krutopp-Settiner Teiche

Start / Ziel

Jagdschloss

Ansitz 1

Typ:
Anzahl Sitze: 0
Überdacht: Nein
Wetterschutz:
Weg hin/zurück: 6,0 km
per Fahrrad: Ja
barrierefrei: Nein
Wegskizze

Tiere beobachten

LW Krutopp-Settiner Teiche

Seeadler, Fischadler, Enten- und Gänsevögel, Rotmilan, Schwan, Graureiher, Mäusebussard, Kranichzug,

LW Dütschower Brücke

Enten- und Gänsevögel, Seeadler, Fischadler, Kranich, Schwan, Rotmilan, Kranichrast, Graureiher, Kormoran, Silberreiher,

Rüterberg

Enten- und Gänsevögel, Weißstroch, Rotmilan, Kranich, Rotfuchs,

Standort: LW Krutopp-Settiner Teiche Zwischen Lewitz und Mecklenburgischem Elbetal

Anreise

Von der A24 an der AS Ludwigslust abfahren auf der B106 nach Fahrbinde. Hier rechts auf den Fahrbinder Damm abbiegen und der Ausschilderung Richtung Friedrichsmoor folgen. In Friedrichsmoor neben dem Jagdschloss parken.

Wegpunkte

Beobachtbare Tiere

Seeadler
  • ganzjährig
  • ganztägig
Fischadler
  • April bis August
  • ganztägig
Enten- und Gänsevögel
  • ganzjährig
  • ganztägig
Rotmilan
  • ganzjährig
  • ganztägig
Schwan
  • ganzjährig
  • ganztägig
Graureiher
  • ganzjährig
  • ganztägig
Mäusebussard
  • ganzjährig
  • ganztägig
Kranichzug
  • August bis Oktober
  • ganztägig

Standortinformationen

Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte im heutigen Schutzgebiet der Ausbau des Störkanals und der Müritz-Elde-Wasserstraße zu über dem Geländeniveau befindlichen Hochkanälen. Teile der Waldlewitz wurden in Wiesenland umgewandelt. Nachdem Ende des 19. Jahrhunderts entlegene und ertragsarme Flächen immer häufiger unverpachtet und unbewirtschaftet blieben, etablierte sich um 1900 die Teichwirtschaft durch Eindeichung und Flutung von Wiesenflächen unter Zuhilfenahme der angrenzenden Schifffahrtswege. Der Abfluss wurde durch tiefer liegende Gräben gewährleistet. Bis zum Zweiten Weltkrieg machten die Flächen etwa 500 Hektar aus und waren vorerst maximal 50 Zentimeter tief, was starken Schilfbewuchs verursachte und Schilfschneidearbeiten erforderlich machte. Schon damals zog man in den Teichen Karpfen auf. Bis 1958 wurden die Teichflächen auf insgesamt 870 Hektar ausgedehnt. In den 1980ern fasste man kleinere Teiche zusammen und vertiefte die Becken auf etwa 1,20 Meter.

Die Fischteiche werden unter anderem von Höckerschwänen, Rohrweihen sowie Tafel- und Reiherenten als Brutgebiet genutzt, regelmäßig auch von Rohrdommeln, Kleinrallen, Bartmeisen und Drosselrohrsängern. In den Wäldern brüten beispielsweise der Mittelspecht und der Zwergschnäpper. Verschiedene Vogelarten nutzen das Teichgebiet als Mauser- und Rastplatz. Je zwei Brutpaare an Fisch- und Seeadlern suchen hier nach Nahrung. Nicht zuletzt finden Froschlurche Laichgebiete.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Naturschutzgebiet_Fischteiche_in_der_Lewitz