Ort: Lubmin

Ort: Lubmin Zwischen Greifswald, Altentreptow und Friedland

Stadtbeschreibung

Lubmin ist eine Gemeinde im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns nahe der Stadt Greifswald und Verwaltungssitz des Amtes Lubmin, dem weitere neun Gemeinden angehören. Lubmin trägt das Prädikat „Seebad“.

Geschichte

Im Jahr 1271 wird Lubmin erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname „Lubemyn“ ist slawischen Ursprungs und gehörte bis zur Reformation zum Kloster Eldena. In Folge des Dreißigjährigen Krieges kommt Lubmin wie ganz Pommern unter Schwedische Herrschaft. Der schwedische Marschall Carl Gustav Wrangel erwarb im Jahr 1652 das Gut Nonnendorf mit den Dörfern Lubmin, Latzow und Vierow 1652 aus einem Tausch heraus. Nach dem Wiener Kongress 1815 kommt der Ort zu Preußen. Lubmin wird 1886 zum ersten Mal „Seebad“ genannt. Erst 1893 wird Lubmin an die Straße von Eldena nach Wolgast angeschlossen. Eine Kleinbahn, die von Greifswald über Lubmin nach Wolgast fährt, wird 1898 erschlossen. 1945 wird die Bahn abgebaut und als Reparation in die Sowjetunion gebracht. Die erste Seebrücke wird um 1900 gebaut. Ab 1967 beginnt, unter Federführung des VEB BMK Kohle und Energie, der Bau des Kernkraftwerk Nord, zentrales FDJ-Jugendobjekt 1967–1975. In folge dessen wurde eine Bahnlinie von Greifswald nach Lubmin gebaut. 1990 wurde das Kernkraftwerk unter Protesten der 5.500 Angestellten stillgelegt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort mit dem deutsch gebliebenen Teil Vorpommerns zum Land Mecklenburg(-Vorpommern). Seit der Verwaltungsreform in der DDR 1952 (Auflösung der Länder) gehörte Lubmin zum Bezirk Rostock. Seit 1990 gehört Lubmin zum Land Mecklenburg-Vorpommern.
1992 wurde die neue Seebrücke fertiggestellt. Mehrere Hotels und Gaststätten entstanden und der Ortskern wurde im Rahmen der Städtebauförderung gründlich saniert. 1999 erhielt deshalb der Ort seine endgültige Anerkennung als Seebad.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lubmin

Sehenswürdigkeiten

  • Seebrücke
  • Lubminer Teufelsstein (ein Findling mit 16,8 Meter Umfang)
  • alte Villen in Bäderarchitektur

 

 

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lubmin